Seat

“In schwierigen Zeiten Präsenz zeigen“: Seat-Marketing-Chef Rainer Koch im auto.de-Gespräch

Mörfelden-Walldorf – „Fußball ist mit Abstand die öffentlichkeitswirksamste Plattform im Bereich Sport und begeistert die Massen“, begründet Rainer Koch das Engagement der spanischen Volkswagen-Tochter Seat als Hauptsponsor der Fußball-Europa-League der UEFA. Koch leitet beim Seat-Deutschland-Importeur mit Sitz in Mörfelden-Walldorf das Marketing.

Was wollen Sie mit diesem Engagement erreichen?

Rainer Koch: Wir möchten unseren Bekanntsheitsgrad innerhalb von Europa weiter steigern, unser Image als sportliche und emotionale Marke europaweit ausbauen und festigen und zugleich auch einen der Kernwerte der Marke Seat, Sportlichkeit, [foto id=“284729″ size=“small“ position=“right“]weiter hervorheben. Seat ist eine designorientierte, junge und sportliche Marke. Die UEFA-Europa-League ist eine ideale Plattform, um unsere Marke zu präsentieren und unsere Zielgruppen in einem markenaffinen Umfeld zu erreichen.

In welcher finanziellen Größenordnung ist das Engagement einzustufen?

Rainer Koch: Zu Zahlen geben wir hier keine Auskunft. Das Engagement sichert uns aber ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Wo sehen Sie denn konkret die positiven Abstrahleffekte?

Rainer Koch: Fußball erzeugt Emotionen und begeistert die Menschen. Gemeinsames hoffen, bangen und jubeln für ihre Mannschaften schweißt die Fans zusammen. Wir erhoffen uns eine Abstrahlung der Emotionen auf die emotionalen Werte der Marke Seat.

Wie wichtig ist es für Seat, für Autohersteller generell, in schwierigen Zeiten wie diesen auf diese Art und Weise nach außen zu wirken?

Rainer Koch: Gerade in schwierigen Zeiten heißt es Präsenz zeigen und dafür sorgen, dass die eigene Marke positiv wahrgenommen wird. Präsenz schafft Vertrautheit und Vertrauen. Beide Werte sind in unsicheren Zeiten besonders wertvoll.

Wovon hängt es ab, ob dieses Engagement in der Europa-League verlängert oder wieder aufgegeben wird?

[foto id=“284730″ size=“small“ position=“left“]Rainer Koch: Wir begleiten die Europa-League für drei Jahre als Hauptsponsor. Ich denke, das zeigt deutlich, dass wir davon ausgehen, dass die Zusammenarbeit für alle Beteiligten ein Erfolg wird.

Und wann sehen Sie Ihr Engagement als Erfolg an?

Rainer Koch: Wenn es gelingt, die Markenbekanntheit von Seat messbar zu steigern und mittelbar dadurch auch das Interesse an der Marke und den Fahrzeugen weiter zu erhöhen.

Sie werden in Deutschland künftig statt in Mörfelden-Walldorf zusammen mit Skoda in Weiterstadt residieren. Soll/Könnte es Auswirkungen auch auf das Marketing von beiden Seiten geben?

Rainer Koch: Die beiden Deutschland-Zentralen von Seat und Skoda sind zwar künftig unter einem Dach, bleiben aber genauso selbstständig wie bislang.

Seat Deutschland

… hat im vergangenen Jahr 69 437 Autos bei uns verkauft, was einem Plus von 40,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, als die Spanier hierzulande noch 49 331 Einheiten abgesetzt haben. Weltweit hat Seat zuletzt [foto id=“284731″ size=“small“ position=“right“]mit insgesamt 336 000 Fahrzeugen jedoch 8,6 Prozent weniger Autos verkauft. In Deutschland lag der Seat-Marktanteil 2009 bei 1,8, auf dem Heimatmarkt in Spanien bei 8,7 Prozent. Der Ibiza ist das meistverkaufte Modell in Deutschland gewesen vor Leon, Altea XL/Freetrack, Altea, Exeo/Exeo ST und Alhambra. Für Sommer ist geplant, den Ibiza ST, eine sportliche Kombiversion des Ibiza, einzuführen. Darüber hinaus, so Rainer Koch, Marketingleiter von Seat in Deutschland, soll die Motorenpalette kontinuierlich erweitert werden. Die Sponsoringaktivitäten der Spanier konzentrieren sich in erster Linie auf Fussball und Musik. Neben dem Engagement als Hauptsponsor der UEFA-Europa-League unterstützten sie bereits zum zweiten Mal die Europa-Tournee der Sängerin Shakira. Auch im Motorsport ist Seat aktiv. Die Markenpokal-Rennserie Leon Supercopa wird im Rahmen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft ausgetragen.

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