Kia bringt zwei neue Modelle mit Plug-in-Hybrid

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Der koreanische Hersteller Kia setzt seine für den europäischen Markt konzipierte Kompaktwagenfamilie Ceed unter Strom: Der Kombi Ceed Sportswagon und der Ende September kommende Crossover X-Ceed werden ab Anfang 2020 auch als Plug-in-Hybride angeboten. Die neuen Plug-in-Hybride werden wie alle Ceed-Modelle im slowakischen Kia-Werk produziert und sind die ersten Fahrzeuge des Herstellers mit Stecker „Made in Europe“.

Antrieb

Der Antriebsstrang der neuen Plug-in-Hybride beinhaltet einen 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer aus der „Kappa“-Baureihe, einen 44,5 kW starken Elektromotor und eine 8,9-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie. Mit 141 PS Gesamtleistung und einem maximalen Drehmoment von 265 Newtonmeter beschleunigt das Hybridsystem den Ceed Sportswagon in 10,8 Sekunden auf Tempo 100 und den XCeed in 11,0 Sekunden.

Der E-Motor und der Benziner treiben die Vorderräder über ein Sechs-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (DCT) an. Es minimiert Verluste, indem es die volle Leistung von Verbrennungs- und Elektromotor parallel überträgt. Ein regeneratives Bremssystem, das beim freien Rollen oder Bremsen kinetische Energie in elektrische umwandelt, lädt die Batterie während der Fahrt. Nach vorläufigen Messungen haben beide Plug-in-Hybride eine elektrische Reichweite von bis zu 60 Kilometern (je nach Ausführung). Dadurch können sie einen Großteil der täglichen Fahrten inklusive kurzer Pendelstrecken als reine Stromer absolvieren.

Virtual Engine Sound System

Sowohl X-Ceed Plug-in Hybrid als auch Ceed Sportswagon Plug-in Hybrid sind mit einem „Virtual Engine Sound System“ ausgestattet, das im Elektrobetrieb ein bis zu 59 Dezibel lautes Warnsignal zum Schutz von Fußgängern erzeugt. Aktiv ist das System bei niedrigen Geschwindigkeiten sowie beim Rückwärtsfahren. Der Ladeanschluss befindet sich bei beiden Modellen im rechten vorderen Kotflügel, so bleibt der Kühlergrill geschlossen. Neben den serienmäßigen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen sind weitere Leichtmetallräder mit speziellem Design erhältlich, beim Ceed Sportswagon in 17 Zoll, beim X-Ceed in 18 Zoll.

An der Ladezustandsanzeige oben auf dem Armaturenbrett lässt sich auch von außen der Ladezustand der Batterie erkennen. Neben dem Acht-Zoll-Infotainmentsystem ist zudem ein neues 10,25-Zoll-Navigationssystem erhältlich. Es bildet zugleich die Schnittstelle zu den neuen Online-Diensten UVO Connect, die unter anderem die nächstgelegenen Ladestationen anzeigen, samt Details zu Kompatibilität und Verfügbarkeit. Zudem kann über die Touchscreens das Laden der Batterie programmiert werden, um zum Beispiel von günstigeren Nachttarifen zu profitieren.

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Die Instrumenteneinheit liefert spezielle Plug-in-Hybrid-Informationen

Je nach Ausführung ist für beide Modelle darüber hinaus das neue, digitale Kombiinstrument von Kia erhältlich. Dessen durchgehender 12,3-Zoll-Bildschirm bietet neue Darstellungsmöglichkeiten. Die Plug-in-Hybrid-Varianten verfügen über ein Belüftungs- und Klimatisierungssystem, das es ermöglicht, nur den Fahrerplatz zu klimatisieren.

Die dritte Ceed-Generation wurde von Beginn an so konzipiert, dass sich auch Hybridantriebe und deren Antriebsbatterien platzsparend integrieren lassen. Bei beiden Plug-in-Hybriden befindet sich der Akku unter der Rückbank neben dem 37 Liter fassenden Kraftstofftank. Daher wird das Gepäckraumvolumen vergleichsweise wenig beeinträchtigt.

Beim elektrifizierten Kombi fasst das Gepäckabteil 437 Liter und lässt sich durch Umklappen der dreiteiligen Rücksitzlehne auf bis zu 1506 Liter erweitern. Der Gepäckraum des X-Ceed Plug-in Hybrid hat ein Fassungsvermögen von 291 bis 1243 Liter. Für beide ist zudem optional eine Anhängerkupplung erhältlich. Damit gehören sie – wie auch Kia Niro und Kia Niro Plug-in Hybrid – zu den wenigen Fahrzeugen im Hybridsegment, die sich auch als Zugmaschine einsetzen lassen.

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