Leser fragen – Experten antworten: – Bei Bibber-Kälte nicht in die Waschstraße

Im Winter verschmutzen Autos besonders schnell und stark. Darf man es bei tiefen Temperaturen dann in der Waschstraße reinigen?

Antwort von Hans-Georg Marmit, Kraftfahrzeugexperte der KÜS:

Gerade im Winter ist es sinnvoll, das Auto regelmäßig zu waschen. Vor allem, um aggressives Streusalz von der Karosserie zu spülen. Bei starken Minustemperaturen sollte man aber auf eine Wäsche verzichten. Gefriert das nicht vollständig entfernte Waschwasser, kann es die Türschlösser blockieren oder die Dichtungen an Türen und Heckklappe vereisen. Bei Temperaturen unter minus fünf Grad sollte die Waschanlage daher gemieden werden. Die meisten Anlagen schließen bei bitterer Kälte sowieso; allein schon aus Sicherheitsgründen, weil das überschüssige Wasser zu gefährlicher Eisbildung auf dem Boden führen kann.

Trotzdem sollte man auch bei tiefen Temperaturen nicht komplett auf die Reinigung des Autos verzichten. Vor allem den Scheinwerfern und der Windschutzscheibe gebühren Aufmerksamkeit, um Sicht und Sichtbarkeit sicher zu stellen. Bei den Fenstern kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: Während der Fahrt können sich dort scharfkantige Streumittel-Partikel festsetzen, die des Nachts festfrieren und beim morgendlichen Eiskratzen für kleine Beschädigungen im Glas sorgen. Wer dem vorbeugen will, betätigt nach dem abendlichen Parken noch einmal kurz die Scheibenwaschanlage und entfernt anschließend sorgfältig das Wasser mit einem Abzieher oder der Gummilippe eines Eiskratzers.

Liegt Schnee auf der Straße, empfiehlt sich zudem das regelmäßig Säubern der Radkästen und Schweller – am besten mit einem Besen. Ansonsten kann der dort gesammelte Schnee über Nacht gefrieren und am Morgen das Einlenken behindern.

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