Marktanteilsgewinne für deutsche Automobilhersteller

Die weltweiten Neuzulassungen von Pkw und Light Trucks folgten im November bis auf wenige Ausnahmen dem Jahrestrend: Russland, USA und China sind stark, Europa ist auf hohem Niveau schwach. Die Absatzrückgänge in Europa lagen im November um 3,0 Prozent höher als im bisherigen Jahresdurchschnitt, und im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich über den 1,1 Prozent Verlust für die ersten elf Monate des Jahres.

Russlands Autokonjunktur hielt im November an, wenn auch nicht ganz so hitzig wie im bisherigen Jahresverlauf. Mit einem Plus von 26 Prozent gegenüber dem November 2010 schloss die Bilanz für den November diesen Jahres. Auch der japanische Markt legte um 25,1 Prozent kräftig im Vergleich zum Vorjahres-November zu und milderte so das bisherige Jahres-Absatzminus.

Auf weiter stabilem Wachstumskurs zeigt sich der US-amerikanische Markt, knapp eine Million abgesetzte Fahrzeuge im November bedeuten 14 Prozent Zuwachs im Vergleich zum November 2010. Die Autokonjunktur hält auch in Indien und China an. Über 1,1 Millionen zugelassene Autos im November machen den chinesischen Markt zum größten Einzelmarkt der Welt, auch wenn der November 2011 mit nur 2,0 Prozent Zuwachs gegenüber dem starken Vorjahresmonat eher verhalten war.

Die deutschen Hersteller waren gut im Geschäft:

Mit rund 95 000 verkauften Einheiten steigerten sie den US-Absatz von Light-Vehicles auf fast ein Zehntel des Gesamtmarktes. Im Bereich der Light Trucks wurden im November sogar 40 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat verkauft, bei Pkw erreichte man 24 Prozent Zuwachs. Ebenso waren die deutschen Konzernmarken in China erfolgreich unterwegs. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), erwartet, dass im Gesamtjahr 2011 etwa 12,2 Millionen Einheiten verkauft werden und davon ein Fünftel deutschstämmige Produkte seien.

Mit Blick auf Europa überrascht das Ergebnis aus Griechenland, wo im November 17 Prozent mehr Autos zugelassen wurden als im Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf ist der Markt jedoch um ein Drittel eingebrochen. Positiv steht auch die Schweiz da mit einem Monatsergebnis von Plus 14 Prozent. Deutschland als volumenstärkster Markt trug mit einem Plus gegenüber November 2010 um 2,6 Prozent zum moderaten Ergebnis in Westeuropa wesentlich bei. Absatzrückgänge müssen weitere europäischer Länder verzeichnen. Jeweils im Vergleich zum Vorjahres-November muss Italien ein Minus von 9 Prozent, Frankreich 8 Prozent, Spanien 6 Prozent und Großbritannien von 4 Prozent hinnehmen.

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