Massa will Änderung bei Safety-Car-Regel: Der Faktor Glück

(motorsport-magazin.com) Mit einigermaßen gemischten Gefühlen musste Felipe Massa dieser Tage auf das Rennen am vergangenen Wochenende in Singapur zurückschauen. Da war einerseits das Nachtrennen an sich, das er als gute Idee empfindet und sehr interessant und sehr anders findet. Doch das war nicht das, was wirklich in seinem Gedächtnis hängen geblieben war. "Diese spezielle Rennen hat klar aufgezeigt, dass die Safety-Car-Regeln ganz genau untersucht werden müssen, denn die Idee der Formel 1 ist es, dass ein Rennen von der besten Fahrer-Auto-Kombination an diesem Tag gewonnen wird", betonte er.

Massa gab zu, dass bei Ferrari in Singapur Fehler gemacht wurden, doch mit einem Blick auf das Rennergebnis musste er sagen, dass das Safety Car genug Einfluss hat, um einen Fahrer vom Mittelfeld nach vorne zu spülen. "Das aber nicht wegen cleverer Strategie, sondern einfach wegen Glück. Ich denke, das System muss geändert werden und das Problem wurde vor allem durch die eigene Natur der Strecke in Singapur hervorgehoben", meinte er. Wobei er dazu auch gleich noch erklären musste, dass die Bodenwellen in Singapur auch überarbeitet werden müssen, bevor es nächstes Jahr wieder losgeht. "Die Strecke selbst war aber nett und anders, mit mehr Ähnlichkeiten zu Monaco als zu Valencia. Es sind nur ein paar Details, die geändert werden müssen."

Bis zum nächsten Singapur-Besuch ist für den Brasilianer aber noch viel zu tun, denn in der Weltmeisterschaft hat er es sich dank Tank-Missgeschick nicht gerade leichter gemacht. Er musste das wiederholen, was er bereits am Sonntag gesagt hatte: "Eine Lücke von sieben Punkten kann viel oder wenig sein. Wenn man sich ansieht, was mir in Singapur passiert ist, wo mein Rückstand von einem Punkt plötzlich auf sieben gewachsen ist, dann muss man daran denken, dass es auch leicht in die andere Richtung gehen könnte." Er baute sich mit der Tatsache auf, dass er nach wie vor ein gutes Auto hat und das Team sogar zwei gute Autos, mit denen man vor der Konkurrenz ankommen kann. "Das ist möglich, wir müssen positiv denken und bis zum letzten Rennen kämpfen. Das Motto für den Rest der Saison muss sein, nach vorne zu schauen und nicht aufzugeben."

adrivo Sportpresse GmbH

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