Mehr Aral-Tankstellen

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Der Kraftstoff-Absatz an den insgesamt 2 491 Aral-Tankstellen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 0,4 Millionen Tonnen auf 7,6 Millionen Tonnen Kraftstoff gesunken.

Dennoch bleibt die Marke mit einem Anteil von 22,5 Prozent am Gesamtmarkt Marktführer in Deutschland. Trotzdem plant die BP-Mutter, zu der Aral seit 2002 gehört, die Zahl der Stationen in diesem Jahr zu erhöhen. Das teilte der BP-Vorstandsvorsitzende Michael Schmidt nun auf der Jahrespressekonferenz mit. Nachdem das Aral-Tankstellennetz 2012 um sieben Stationen geschrumpft ist, werden in diesem Jahr 20 unrentable Tankstellen schließen, dafür aber 30 neue Stationen an anderen Standorten eröffnen.

Der Anteil der Stationen, der die alternativen Kraftstoffe Erdgas und Autogas anbieten, ist im vergangenen Jahr gestiegen. 185 Stationen bieten Erdgas an und 243 Tankstellen haben sich auf Autogas eingestellt. Der Anteil des 2011 eingeführten Kraftstoffes E10, der zwischen fünf und zehn Prozent Bioethanol enthält, liegt momentan stabil bei etwa 20 Prozent gegenüber dem gesamten Benzinaufkommen. Große Verschiebungen sind kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten. Konventionelle Otto- und Dieselkraftstoffe werden auf Sicht die mengenmäßig wichtigsten Kraftstoffe bleiben. Allerdings besagt die aktuelle Studie „BP Energy Outlook“, dass der Anteil der Hybridfahrzeuge erheblich steigen wird. Bis 2030 werden sie über 50 Prozent der Pkw-Neuzulassungen insgesamt ausmachen.

Auch das Auf und Ab der Kraftstoffpreise soll bald vorbei sein. Diese Verunsicherung des Verbrauchers sorge für Unzufriedenheit beim Kunden. Die Tankstellenbetreiber sind deshalb zukünftig angehalten, die Preise nur in geringen Spannen zu verändern. Zurzeit gibt es „vier bis fünf Preise pro Tag, so Ulrich Berscheid von der BP-Rechtsabteilung. Die Betreiber werden künftig für das längere „Halten der Preise“ auch finanziell im Rahmen einer Beteiligung an den Margen belohnt.

Stabil hat sich das Shop-Geschäft entwickelt, der mit einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres liegt und einen Anteil von 62 Prozent am Gesamtertrag einer Tankstelle ausmacht.

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