Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Cars bestätigt Umsatzrendite-Ziel von zehn Prozent

Die Daimler AG sieht für das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars in den nächsten Jahren weitere Wachstumschancen beim Absatz, Umsatz und Ergebnis. Daimler hat sich dabei zum Ziel gesetzt, das operative Ergebnis nachhaltiger zu gestalten.

Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, sagte vor Investoren und Analysten in Peking: „Vorausgesetzt es gibt keinen weiteren weltweiten Konjunktureinbruch, erwarten wir aus heutiger Sicht, dass Mercedes-Benz Cars sein Umsatzrendite-Ziel von 10 Prozent in der zweiten Jahreshälfte 2012 wieder und ab dem Gesamtjahr 2013 nachhaltig erreichen kann.“

Den positiven Geschäftsverlauf von Mercedes-Benz Cars in den vergangenen Monaten schreibt der Vorstandsvorsitzende den nachhaltigen Fortschritten beim Effizienzprogramm „GoFor10“, dem starken Produktportfolio und dem hohen Momentum der Marke mit dem Stern zu. In der Finanz- und Wirtschaftskrise seien außerdem die strategischen Hausaufgaben gemacht und die Grundlagen für den künftigen Erfolg geschaffen worden. Diese Anstrengungen werden sich auch im Ergebnis des zweiten Quartals 2010 widerspiegeln. Zetsche: „Aus heutiger Sicht erwarten wir, dass Mercedes-Benz Cars im zweiten Quartal das EBIT des ersten Quartals 2010 übertreffen wird.“

Im ersten Quartal 2010 betrug das EBIT des Geschäftsfelds 806 Mio. Euro. Im April 2010 hatte Mercedes-Benz Cars bereits weltweit 12 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt als im Vorjahresmonat. Für Mai und Juni zeichnet sich ein weiteres beträchtliches Wachstum ab. Hinzu kommt, dass sich auch im zweiten Quartal eine bessere Preisdurchsetzung, ein besserer Produkt-Mix und die optimierte Kostenstruktur sehr vorteilhaft auswirken werden. Die Umsatzrendite könnte deshalb im zweiten Quartal die Umsatzrendite von sieben Prozent des ersten Quartals 2010 übertreffen. Die Produktion von Mercedes-Benz Cars wird mit deutlich über 300.000 Fahrzeugen dabei fast wieder auf dem Niveau von vor dem Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise liegen.

Das Halbjahresergebnis 2010 lässt sich laut Zetsche jedoch nicht auf das Jahr hochrechnen. In der zweiten Jahreshälfte werden bei Mercedes-Benz Cars höhere Ausgaben für CO2-bezogene Entwicklungen und für Investitionen in neue Fahrzeugmodelle anfallen, die das Ergebnis belasten werden. „Dennoch kann ich sagen, dass das EBIT bei Mercedes-Benz Cars für das Jahr 2010 am oberen Ende unserer Prognose von 2,5 bis 3 Mrd. Euro liegen wird“, sagte Zetsche in Peking. China wird für Zetsche zunehmend zum Gravitationszentrum der Automobilindustrie. „Auch für Daimler wird China immer wichtiger. In diesem Jahr ist für Mercedes-Benz Cars China nach Deutschland und den USA bereits zum drittgrößten Absatzmarkt geworden.“

Für das Jahr 2010 geht Mercedes-Benz Cars davon aus, mehr als 100.000 (2009: 67.000) Fahrzeuge in China zu verkaufen. Für die Mercedes-Benz S-Klasse und die R-Klasse ist China schon heute der wichtigste Absatzmarkt. Daimler hat aufgrund der zunehmenden Bedeutung des chinesischen Marktes für das Unternehmen erstmals in Peking Investoren und Analysten zu einem Unternehmenstag eingeladen.

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