Mercedes-Benz

Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio – Gegen den (Luft-)Strom

Zu sehen ist das neue Stuttgarter Carbio der E-Klasse ab 11. Januar 2010 auf der International Auto Schow 2010 (NAIAS) in Detroit. Zeitgleich startet der Verkauftsstart, bei den Händlern trifft das Cabrio im März diesen Jahres ein. Seine Vor-Weltpremiere feierte der Viersitzer im Morgenland auf der im Dezember 2009 stattgefundenen Abu Dhabi Motor Show.

Lange vor der nächsten Open-Air-Saison will Mercedes-Benz mit dem neuen E-Klasse Cabrio die Lust am Offenfahren wecken. Wenn der 4,70 Meter lange, sportlich-elegante Zweitürer mit mehrlagigem Stoffverdeck am 27. März nächsten Jahres in die Schauräume der deutschen Mercedes-Händler rollt, kann er mit einer innovativen Neuerung aufwarten, die die Cabriosaison merklich verlängern dürfte:

Windschottsystem Aircap

Das Windschottsystem Aircap sorgt erstmals für stark verringerte Luftturbulenzen im Innenraum auf allen vier [foto id=“119223″ size=“small“ position=“right“]Sitzplätzen und ermöglicht so auch bei hohen Geschwindigkeiten komfortables Offenfahren für alle Passagiere.

Cabrio-Fahrer können ein Lied davon singen. Die Anbringung eines herkömmlichen Windschotts von Hand gerät nicht selten zu einer fummeligen Angelegenheit. Oftmals bleibt der Windabweiser deshalb während der ganzen Freiluft-Saison im Fahrzeug montiert und blockiert damit die Rücksitze. Aircap hingegen lässt sich auf Knopfdruck – bis zu einer Geschwindigkeit von 160 km/h – aktivieren und kann bis zur Höchstgeschwindigkeit des Cabrios genutzt werden.

Das automatische Windschottsystem besteht aus zwei Elementen: einer im Rahmen der Frontscheibe angebrachten, um sechs Zentimeter nach oben ausfahrbaren Windlamelle mit integriertem Netz sowie einem dreifach höhenverstellbaren Windschott zwischen den beiden Rücksitzen, die als vollwertige Sitzplätze erhalten [foto id=“123315″ size=“small“ position=“left“]bleiben.

Aircap per Knopfdruck…

Nachdem Aircap per Knopfdruck ausgefahren wurde, hebt der Windabweiser am oberen Rand der Frontscheibe die Luftströmung an, die Luft streicht über die Fahrgastkabine hinweg. Das Windschott zwischen den in den hinteren Kopfstützen integrierten Überrollbügeln bremst die reduzierte Rückströmung und verteilt sie gleichmäßig. Erste Eindrücke im Windkanal belegen: Bei geöffnetem Verdeck und geschlossenen Seitenscheiben sind Luftverwirbelungen für Fahrer und Beifahrer selbst bei einer Geschwindigkeit von 140 km/h kaum spürbar. Die Frisuren der Fondpassagiere werden bei diesem Tempo zwar zerzaust, Zugluft und unangenehme Luftbewegungen im Gesichtsbereich aber weitestgehend vermieden. Gleichzeitig sinkt das Geräuschniveau im Fahrzeug. Angenehmer Nebeneffekt von Aircap: Die aus der Heizung strömende Luft verbleibt erheblich länger im Innenraum.

Weiter auf Seite 2: Video – Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio; Klimakomfort; Motorisierung & Preise

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Video: Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio

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Klimakomfort

Für hervorragenden Klimakomfort soll auch die aus den Modellen SL und SLK bekannte Nackenheizung Airscarf sorgen, die warme Luft aus den Kopfstützen der Vordersitze bläst und für ihren Einsatz im E-Klasse Cabrio weiterentwickelt wurde. Beide Systeme, Aircap und Airscarf, werden in Deutschland als aufpreispflichtige [foto id=“123316″ size=“small“ position=“right“]Optionen angeboten. Kopfairbags hingegen werden – erstmals in einem Mercedes-Cabrio – serienmäßig an Bord sein.

Motorisierung & Preise

Wie für den geschlossenen Bruder, das seit Juni erhältliche E-Klasse Coupé, werden auch für das neue Cabriolet drei Benzin-Direkteinspritzer sowie zwei Turbodiesel mit einer Leistung von 150 kW/204 PS bis 285 kW/388 PS zur Wahl stehen. Über die Preise des E-Klasse-Cabrios wird noch nicht gesprochen. Das Oben-ohne-Vergnügen dürfte aber gut und gern 5 000 bis 6 000 Euro mehr als das Coupé kosten, dessen Einstiegspreis bei 44 700 Euro liegt.

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