Mercedes-Benz steigert Absatz um sieben Prozent

Mercedes-Benz brachte es im Oktober erstmals in diesem Jahr weltweit auf ein Absatzplus (88.400 Einheiten/+7 %; Vorjahr: 82.500). Während die Marke smart mit 9.300 (11.300) Verkäufen einen Absatzrückgang von 18 Prozent verbuchen musste, legte Mercedes-Benz Cars um von 93.800 auf 97.700 Einheiten zu (+4 %).

Besonders kräftige Nachfragezuwächse in Regionen wie Nordamerika und Asien/Pazifik trugen zu dem positiven Ergebnis bei, aber auch in Westeuropa lag der Absatz der Marke Mercedes-Benz über dem Vorjahresniveau.

Dr. Joachim Schmidt, der neue Vertriebs- und Marketingleiter von Mercedes-Benz Cars, erwartet, dass sich dieser positive Trend in den nächsten Monaten fortsetzen lässt und das vierte Quartal mit einem Absatz über Vorjahresniveau abgeschlossen werden kann. Dazu rechnet man in Stuttgart nicht nur mit einer starken Nachfrage nach der neuen E-Klasse und der neuen S-Klasse-Generation, sondern auch mit anhaltend hohen Zuwächsen in der Region Asien/Pazifik, insbesondere in China. MB hatte in China bereits Ende September mehr Fahrzeuge abgesetzt als im gesamten Vorjahr.

Schmidt: „Wir werden hier mit Mercedes-Benz Cars weiter dynamisch wachsen und rechnen damit, diese Steigerung, aufs Gesamtjahr 2009 gesehen, auf über 50 Prozent zu erhöhen.“ Im Oktober brachte es die Sternen-Marke im Reich der Mitte erneut auf einen Rekordabsatz: 6.600 (3.700) Fahrzeuge – plus 78 Prozent.

Mercedes ist seit Jahresbeginn die am schnellsten wachsende Premiummarke in China. In der Asien/Pazifik-Region wurden auch im Oktober so viele Fahrzeuge ausgeliefert wie nie zuvor: 14.100 (10.500) – plus 34 Prozent. Zuwächse gab es auch in Australien (22 %) und Südkorea (63 %).

Ebenso gut verlief für die Stuttgarter der Monat Oktober in den USA; die Amerikaner kaufen wieder Autos, kaufen wieder Mercedes. Oktober wurde für die Schwaben der beste Monat des Jahres. Besonders erfreulich: Mit einem Plus von 21 Prozent (18.200/15.000) entwickelte sich der Absatz gegen den Markttrend positiv und lag erstmals in diesem Jahr deutlich über Vorjahr. Besonders gefragt war neben der E-Klasse, deren Auslieferungen sich auf 6.100 Einheiten verdreifachten, der GLK (1.800). Erneuter Absatzrekord auch in Kanada. Hier verkauften die Stuttgarter 2.200 (1.700) Pkws – plus 28 Prozent.

Das siebenprozentige Plus in Westeuropa (ohne Deutschland) geht wesentlich auf das Konto der neuen E-Klasse. Kräftig punktete die Marke in GB (5.800/55 %).

Die weltweiten Auslieferungen der neue E-Klasse haben sich im vergangenen Monat auf 17.100 Fahrzeuge verdoppelt und machten die Modellreihe zum Marktführer in ihrem Segment. Auch die neue S-Klasse-Generation legte im Vorjahresvergleich beim Absatz zu. Seit Jahresbeginn ist sie die meistverkaufte Limousine in ihrem Segment. In China, ihrem größten Markt, wurden im Oktober 1.100 Exemplare ausgeliefert (+12 %). Auch in Deutschland (+42 %) und Japan (13 %) legte die Nachfrage zu. Bei den SUVs lag das Absatzplus bei zwei Prozent (15.100/14.800), besonders beliebt: der GLK.