Motorrad-Werkstätten arbeiten schlecht

Um die Qualität der deutschen Motorrad-Werkstätten ist es schlecht bestellt. Drei von vier Betrieben arbeiten fehlerhaft, wie ein Test des ADAC ergeben hat. Damit schneiden die Zweirad-Mechaniker deutlich schwächer ab als ihre Kollegen aus der Auto-Werkstatt; dort überzeugten bei vorangegangenen Tests drei Viertel der Kandidaten.

Überprüft wurden 32 Werkstätten verschiedener Motorrad-Marken wie BMW, Harley-Davidson, Honda, Triumph und Kawasaki. 23 der Betriebe fanden nicht alle fünf präparierten Fehler an den Testfahrzeugen. Manipuliert hatten die Tester im Vorfeld unter anderem Kennzeichenbeleuchtung, Reifendruck und den Füllstand der Bremsflüssigkeit. Lediglich in neun Fällen erhielt der Kunde zudem eine schriftliche Auftragsbestätigung, nur bei 18 Betrieben wurde ein abgearbeiteter Wartungsplan ausgehändigt. Aber nicht alle Werkstätten sind schlecht: Fehlerlos arbeitete im Test SBF Triumph Bikes and Parts aus Filderstadt. Ebenfalls sehr gute Wertungen gab es für das BMW Motorradzentrum Stuttgart und die Honda-Werkstatt Fritz Wenger in Münster/Lech.

Generell empfiehlt der ADAC Motorradfahrern, bei Inspektionsaufträgen immer das Service-Heft dabei zu haben. Gute Betriebe führen die Auftragsannahme direkt an der Maschine durch. Bestehen sollte der Kunde außerdem in jedem Fall auf eine schriftliche Auftragsbestätigung und auf einen abgearbeiteten Wartungsplan nach erfolgter Inspektion. Wer außerhalb der Saison in der Werkstatt vorfährt, kann auf eine schnellere Erledigung der Aufträge hoffen. Ab April sind Wartezeiten von drei Wochen jedoch keine Seltenheit.

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