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Neuer BMW M135i: Noch kein 1er war bislang spritziger und agiler

Garching – Es gibt die so schon nicht gerade unsportlichen, normalen BMW. Es gibt die M-BMW als Vollblutsportler der Münchner. Erst seit Frühjahr sind die M-Performance-BMW dazwischen positioniert, zunächst aber nur als Diesel im 5er, im X5 und X6. Mit dem M135i schiebt BMW im Umfeld etwa von Audis S3 und noch vor dem künftigen Mercedes-A-Klasse-AMG nun den ersten Benziner unter dem neuen Label nach.

Ab November auch als xDrive-Allrad

Der M135i fährt als Drei- und als Fünftürer zu Einstiegspreisen ab rund 40 000 bis fast 43 000 Euro vor. Im November kommen die bei den Münchnern xDrive genannten Allradvarianten hinzu, die dann ab 44 000 bis fast 45 000 Euro kosten. Carsten Pries, Produktmanagement-Leiter bei der M-GmbH, kann sich deshalb freuen. Ihr bereits aus M3, M5, X5M, X6M [foto id=“428210″ size=“small“ position=“left“]sowie M6 bestehende Produktportfolio bauen die Münchner sogar noch mehr aus: Bei der M135i-Fahrvorstellung in Garching bei München erneuert der BMW-Mann die Ankündigung, dass es 2013 auch das im Juni gerade erst eingeführte 6er GranCoupé als M-Variante geben wird.

Mit spezifischem Äußeren und Inneren

Den ersten M-1er haben die Entwickler außen, innen und natürlich von der Technik her auf den besonderen M-Auftritt getrimmt. Front und Heck sind vom Stoßfänger vorn mit den großen Lufteinlässen bis zur Schürze hinten mit den zweibordigen Endrohren der Abgasanlage entsprechend gestaltet und aerodynamisch optimiert. Es gibt Schweller an den Seiten, 18 Zoll große Leichtmetallräder mit 225er-Reifen vorn und 245er hinten, dazu Aluminium, Leder, Kontrastnähte sowie rote Zahlen und Ziffern für Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige, die das Cockpit dominieren. Schon der normale 1er hat auf über 3,4 Meter sowie in der Spurbreite und beim Radstand zugelegt, was hinten mehr Beinfreiheit und mit jetzt 360 bis 1200 Litern auch mehr Platz fürs Gepäck zur Folge hat.

TwinPower-Turbo mit sechs Zylindern

Mit dem Reihensechszylinder im M135i setzen die Münchner motormäßig auch in ihrer Kompaktbaureihe noch einen drauf. Der 235/320 kW/PS starke TwinPower-Turbo ist neben der Aufladung noch kombiniert mit Direkteinspritzung sowie variabler Ventil- und variabler Nockenwellensteuerung. Er dreht auch dank [foto id=“428211″ size=“small“ position=“right“]450 Newtonmetern, die schon früh ab 1300 und danach über ein breites Band bis 4500 Touren zur Verfügung stehen, kraftvoll-elastisch hoch. Den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 legt dieser um 1500 Kilo schwere, elektronisch bei 250 Stundenkilometern abgeregelte M-1er in rund fünf Sekunden hin.

Oder sogar Achtstufen-Sportautomatik

Standard im Heckantriebler ist das knackig übersetzte Sechsgang-Schaltgetriebe, bei der Achtstufen-Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad macht der Zusatz Sport seinem Namen alle Ehre. Im günstigsten Fall, so ist zumindest im Datenblatt zu lesen, soll sich der M135i auch in Verbindung mit der serienmäßigen Stopp/Start-Funktion im Mix beim Verbrauch mit acht, sogar siebeneinhalb Litern begnügen.

Auch fahrdynamisch stimmiges Gesamtpaket

Alles in allem: Das Sportfahrwerk liegt tiefer, ist spezifisch abgestimmt. Dazu gehören eine variable Sportlenkung, die präzise Rückmeldung von der Straße gibt, und eine Sportbremsanlage für standfeste Verzögerung. Das Gesamtpaket von den Abmessungen über die Gewichtsverteilung bis hin zur fahrdynamischen Auslegung stimmt, was alles selbstverständlich auch seinen Preis hat. Noch kein 1er war bislang jedenfalls spritziger und agiler, Eco-Pro-Modus und Fahrerlebnisschalter hin oder her.

Datenblatt: BMW 135i

 
Motor: Sechszylinder-Turbobenziner
Hubraum: 3,0 Liter
Leistung: 235/320 kW/PS
Max. Drehmoment: 450/1300-4500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: je nach Getriebe 5,1/4,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 250 Stundenkilometer
Umwelt: laut BMW Mixverbrauch 8,0/7,5 Liter pro 100 Kilometer, 188/175 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Preis: 39 850 bis 42 920 Euro (M135i), 44 000/44 750 Euro (M135i xDrive)

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Gast auto.de

August 23, 2012 um 8:43 pm Uhr

Ich brauch so ein Auto auch ohne Wolke 7, entweder man hat oder nicht ..

Gast auto.de

August 6, 2012 um 10:51 am Uhr

BMW hat doch mal die Isetta gebaut?
Das Konzept könnte man doch wieder aufgreifen und eine M-Isetta draus machen.
Nur noch Flügel dran, denn auf Deutschlands Strassen gilt zwar freie Fahrt (bedingt) aber wo geht das noch?
Da hilft nur noch fliegen. Dann sind diese ganzen PS-Kasper ,die eh auf Wolke 7 schweben, wieder unter sich!

Gast auto.de

August 6, 2012 um 10:45 am Uhr

Wer braucht sowas?
Leben wir denn langsam alle in PLEMPLEMLAND?

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