Qashqai Faclift

Nissan Qashqai: Der Nomade schärft mehr als nur seine Konturen

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Benannt nach dem südiranischen Nomadenvolk der „Kaschgai“ wandert der erfolgreichste Kompakt-Crossover Europas umfangreich aufgewertet in seine zweite Dekade. Vor zehn Jahren eingeführt, behauptet der Nissan Qashqai inzwischen einen Marktanteil von 13,1 Prozent. Neben schärferen Konturen bekommt das kompakte SUV neue innere Werte mit auf den Weg in die automobile Zukunft. Im Fokus des aktuellen Upgrades stehen verbesserte Fahrleistungen, höhere Qualität im Innenraum sowie neue Techniken für mehr Komfort und Sicherheit.

Innovation aus dem Flugzeugbau

Auf den ersten Blick betrachtet zeichnen den überarbeiteten „Nomaden“ neue LED-Tagfahrleuchten, ein windschnittigeres Blechkleid mit schärferen Konturen und eine breitere, V-förmige Chromumrandung des gewachsenen Nissan-Logos aus. Dies führt zu einer dynamischeren Straßenpräsenz des Qashqai. Der Luftwiderstandsbeiwert von 0,32 ist führend im Segment und ebenfalls Ergebnis der äußeren Überarbeitung. Aerodynamische Innovationen aus dem Flugzeugbau sorgen am Unterboden für weniger Lärm sowie dickere Scheiben und eine verstärkte Fahrzeugdämmung an der Karosserie.

Erst auf den zweiten Blick betrachtet fallen die inneren Werte des Qashqai ins Auge. Besonders auf kurvenreichen Strecken kommen die Änderungen an der Radaufhängung, der Dämpfung und der Lenkung zum Vorschein. Ein spürbar besseres Handling sowie die gute Kompensation von Bodenwellen durch das Fahrwerk lassen diesen Nissan agil und bequem reisen. Die höhere Qualität im Innenraum kommt dabei besonders in der neuen höchsten Ausbaustufe „Tekna plus“ zur Geltung. Ein Bose-Soundsystem mit acht Boxen, Sitze in Nappaleder sowie das unten abgeflachte Lenkrad sorgen für reichlich Komfort und zeigen wohin die Reise soll: In Richtung Premiumsegment.

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Mehr Sicherheit

Für mehr Sicherheit sorgen die neuen Technologien im Rahmen des Programmes „Nissan Intelligent Mobility“. Während die HD-Kamera im Nissan-Logo den Notbremsassistenten „Intelligent Emergency Braking“ mit Echtzeitdaten füttert und so vor Auffahrunfällen schützt, sorgt das „Rear Parking Cross“-Warnsystem für sicheres Rückwärtsfahren an unübersichtlichen Stellen. Ein neuer Spurhalteassistent, ein Toter-Winkel-Warner sowie ein adaptiver Tempomat erhöhen ebenfalls die Sicherheit. Ab Frühjahr 2018 wollen die japanischen Konstrukteure mittels Radar-Sensorik und Kamera am Innenspiegel teilautonomes Fahren („Pro Pilot“) ermöglichen.

Auch weiterhin stehen vier Motorversionen zur Auswahl. Da sind der 1,2-Liter-Turbobenziner mit 85 kW / 115 PS und manuellem Sechs-Gang-Getriebe oder Automatik und der stärkere 1,6-Liter-Turbobenziner mit 120 kW / 163 PS und Schaltgetriebe. 81 kW / 110 PS liefert der 1,5-Liter-Turbodiesel mit spritzigem Antritt besonders im unteren Drehzahlbereich, während der 96 kW / 130 PS starke 1,6-Liter-Turbodiesel die größte Variationsvielfalt auffährt. Die Allradversion kommt dabei ausschließlich mit Handschaltung.

Bislang verkaufte Nissan weltweit 2,3 Millionen Einheiten des kompakten Crossover-SUV, der in Europa das meistverkaufte Modell der japanischen Automobilschmiede ist. Mit einem Einstiegspreis von 20 490 Euro fährt der überarbeitete Marktführer in der Ausbaustufe „Visia“ als 1,2-Liter-Benziner mit Handschaltung vor. Im Handel steht das Facelift ab August.

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Technische Daten Nissan Qashqai 1.6 dCi

Länge x Breite x Höhe (m) 4,39 x 1,81 x 1,59 – 1.62
Radstand (m) 2,65
Motor 4-Zylinder, Turbodiesel
Leistung 96 kW / 130 PS bei 4000 U/min
Max. Drehmoment 320 Nm bei 1750 U/min
Höchstgeschwindigkeit 183 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 11,1 s
ECE-Durchschnittsverbrauch 4,7 l
CO2-Emissionen 122 g/km (Euro 6)
Leergewicht / Zuladung min. 1485 kg / max. 1630 kg
Kofferraumvolumen 430–1585 Liter
Grundpreis 26 900 Euro

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