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Porsche SE: Verzögerte Verschmelzung belastet Ergebnis

Trotz der guten Ergebnisse bei den beiden Beteiligungen an Porsche und Volkswagen meldet die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2011 ein Konzernergebnis nach Steuern von minus 462 Millionen Euro erzielt.

Belastet wurde das Ergebnis durch einen Sondereffekt in Höhe von minus 3,7 Milliarden Euro, der entsteht, weil VW und Porsche nicht wie geplant verschmolzen werden können. Das Risiko war bisher mit 50 Prozent bewertet worden; jetzt wird es mit 100 Prozent bewertet.

Das positive at Equity-Ergebnis des Porsche SE-Konzerns spiegelt die unverändert sehr gute Entwicklung beider Beteiligungen wider. Von Januar bis September 2011 setzte der Porsche Zwischenholding GmbH-Konzern 85 872 Fahrzeuge ab. Der Konzernumsatz erreichte dabei 7,93 Milliarden Euro, das operative Ergebnis stieg auf 1,51 Milliarden Euro. Der Volkswagen-Konzern setzte in den ersten neun Monaten 2011 6,2 Millionen Fahrzeuge ab. Bei einem Konzernumsatz von 116,28 Miiliarden Euro betrug das operative Ergebnis 8,98 Milliarden Euro.

Die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit war wesentlicher Grund für die erhebliche, nicht liquiditätswirksame Belastung des Ergebnisses der Porsche SE. Am Ziel, den integrierten Automobilkonzern zu verwirklichen, halten die Porsche SE und die Volkswagen AG unverändert fest. Beide Unternehmen prüfen, ob hierfür Alternativen zu den in der Grundlagenvereinbarung vorgesehenen Maßnahmen zur Verfügung stehen.

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