Rallye Wales, Tag 1: Loeb auf dem richten Weg

(adrivo.com) Sébastien Loeb fährt hinter dem Ford-Dou auf Platz drei in Richtung Weltmeisterschaft. Hirvonen Erster.

Für Sébastien Loeb war die Devise am ersten Tag der Rallye Großbritannien in Wales völlig klar: Bloß keinen Mist bauen, locker fahren und Marcus Grönholm im Auge behalten. Auf den ersten fünf Wertungsprüfungen der letzten Rallye des Jahres klappte dies wunderbar. Erst auf der letzten Prüfung des Tages verlor Loeb durch einen Defekt seiner Nebelscheinwefer 15 Sekunden auf Grönholm. Am Ende des Tages betrug der Rückstand 18,3 Sekunden. Trotzdem: Wäre jetzt schon Sonntag, hätte Loeb den Titel in der Tasche.

Das Grönholm und Loeb dicht beisammen liegen würden, war bereits vor dem Start ins Wochenende klar. Schon im gesamten Saisonverlauf fuhren die beiden auf dem selben Niveau. In Wales benötigten sie für die fünfte Prüfung sogar die selbe Zeit, erst danach musste Loeb abreißen lassen. Die eigentliche Überraschung fand sich vor den beiden Rivalen. Mikko Hirvonen legte einen perfekten Start hin und konnte gleich die ersten vier Prüfungen des Tages für sich entscheiden. Der Finne dominierte das Geschehen in Wales und übernachtet mit über einer halben Minute Vorsprung auf seine Verfolger. Alleine auf Prüfung sechs konnte Hirvonen seinem Landsmann 16 Sekunden abnehmen.

Bereits auf den ersten Kilometern konnte die Nummer zwei im Werksteam von Ford 6,5 Sekunden Vorsprung auf dem amtierenden Champion herausfahren. Ab der dritten Prüfung machte es sich dann Grönholm auf dem zweiten Platz bequem und sorgte somit für eine Doppelführung durch Ford. Um den Fahrertitel zu holen, könnten die beiden Finnen an der Spitze noch die Positionen tauschen. Damit dies aber zum gewünschten Ergebnis führt, müsste Sébastien Loeb noch auf Rang sechs abrutschen – wonach es momentan nicht aussieht.

Der Citroen-Pilot hat zwar schon eine Minute Rückstand auf die Spitze, aber 36 Sekunden Vorsprung auf Petter Solberg. Eigentlich war dem Franzosen Jari-Matti Latvala auf den Fersen, doch dessen Scheibenwischer versagten auf der sechsten Prüfung. Latvala verlor beinahe 17 Minuten und fiel weit zurück. Spannender ist der Kampf um den sechsten Platz hinter Dani Sordo.

Manfred Stohl, Matthew Wilson und Chris Atkinson kämpfen um diese Position. Nach der fünften Prüfung des Tages hatte der Österreicher die Nase um nur 0,8 Sekunden vor dem Briten, dann Wilson das Zepter in die Hand. Auch Atkinson trumpfte auf und liegt nur noch eine Sekunde hinter Wilson, während sich Stohl einen Rückstand von einer halben Minute einhandelte, aber immer noch in den Punkten liegt.

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