Ratgeber Reifen: Neu- oder runderneuert, billig oder teuer? Das sollten Sie über Reifen wissen

Spätestens im Herbst kommt kein Autofahrer mehr am Thema Reifen vorbei. Umrüsten ist angesagt, von Sommer- auf Winterreifen, sonst wird die kalte Jahreszeit zur gefährlichen Rutschpartie. Mindestens 1,6 Millimeter (empfohlen vier Millimeter) muss die Profiltiefe der Winterschuhe betragen, sonst greifen die elementar wichtigen Pneus nicht ausreichend. Sicheres Fahren auf Schnee wäre dann unmöglich.

Steht im Winter eine Reise ins Ausland an, sollte man sich vorher informieren, ob dort unter Umständen von Deutschland abweichende Regeln für die Profiltiefe gelten. Auch die Vorschriften für die Fahrzeugausrüstung – zum Beispiel das Mitführen von Schneeketten – können anders geregelt sein.

Keine Winterreifenpflicht

In Deutschland gibt es indes keine rechtsverbindliche Verordnung. Vielmehr ist jeder selbst dafür verantwortlich, den Witterungsverhältnissen angepasste Reifen aufzuziehen. Im Klartext bedeutet das: Es gibt keine Winterreifenpflicht. Brenzlig wird es allerdings, ist der Wagen in einen Unfall verwickelt. Dann nämlich kann die Versicherung von einer Schadensregulierung absehen, sollte der Wagen bei Schnee oder Glätte nicht mit Winterreifen unterwegs gewesen sein.

Eines steht trotz schwammiger Formulierung außer Frage: Winterreifen erhöhen bei Schnee und niedrigen Temperaturen die Sicherheit. Somit stellt sich nicht die Frage, ob man Winterreifen aufziehen sollte, sondern nur, ob es runderneuerte oder neue Reifen sein sollen.

Qual der Wahl

Muss es eigentlich immer ein Neureifen sein, oder tut es auch ein Runderneuerter? Welche Informationen liefert das Reifen-Label und sind teure Reifen immer die bessere Wahl?

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