Red Bull bleibt Renault treu: Kein Wechsel zu Mercedes

(motorsport-magazin.com) Die provisorische Starterliste der FIA für die Saison 2010 hat es vorweggenommen: Red Bull fährt auch im nächsten Jahr mit Renault-Motoren. "Wir bleiben bei Renault, Mercedes hat sich erledigt", sagte Sebastian Vettel im RTL-Jahresrückblick. Sein Teamchef Christian Horner hatte die Motoren-Nennung Anfang Dezember noch heruntergespielt und als Formalie bezeichnet, da die FIA die Angabe eines Motorenpartners verlange. Damals sei aber noch nichts entschieden gewesen.

Trotzdem lobte er den französischen Partner, trotz der Kritik für einige Motorschäden bei Vettel: "Sie haben uns toll unterstützt, denn wir haben viele Motoren sehr früh eingesetzt und haben es trotzdem geschafft, ohne Strafe durch die Saison zu kommen und das letzte Rennen zu gewinnen", sagte Horner nach dem Finale in Abu Dhabi zu Motorsport-Magazin.com.

Warten auf Renault-Entscheidung

Der angestrebte Wechsel zu Mercedes scheiterte am Vetorecht vom damaligen Mercedes-Exklusivpartner McLaren. Mittlerweile dürfte aber auch der Motorenbauer – aus sportlicher Sicht – ganz froh sein, dass einer der größten Konkurrenten für das neue Werksteam nicht mit den eigenen Motoren fährt.

Eine offizielle Bestätigung der Motorenlieferungen an Red Bull ist nicht vor der Bekanntgabe der Renault-Zukunft zu erwarten. In dieser Woche soll verkündet werden, dass die Franzosen das Team zu einem Teil an David Richards oder Gerard Lopez verkaufen. Sobald die Zukunft des Noch-Renault-Werksteams geklärt ist, kann man sich auch um das Kundenteam kümmern. Horner betonte jedoch, dass man prinzipiell eine Vereinbarung mit Renault habe, die bald finalisiert werden solle.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

zoom_photo