Schlussspurt beginnt in Barcelona: Der Titelkampf kann beginnen

(motorsport-magazin.com) Mit Timo Scheider und Mattias Ekström liegen vor den drei letzten Rennen der Saison zwei Audi Piloten an der Tabellenspitze, die wissen, wie man die DTM gewinnt: Scheider wurde im vergangenen Jahr Meister, Ekström 2004 und 2007. Beide haben einen klaren Auftrag: Sie sollen den prestigeträchtigen Titel erneut nach Ingolstadt und Neckarsulm holen. Es wäre der insgesamt siebte für die Marke mit den vier Ringen. Zudem wäre Audi der erste Automobilhersteller der Geschichte, der die DTM-Krone zum dritten Mal in Folge gewinnt.
 

Rein rechnerisch können noch neun Fahrer Meister werden. Realistisch betrachtet reduziert sich der Kreis der Titelkandidaten jedoch auf sechs Piloten: Zunächst Scheider (43 Punkte), Ekström (38) und Gary Paffett (34), der als bester Mercedes-Fahrer auf dem dritten Tabellenrang liegt. Auch Paul Di Resta (29), Bruno Spengler (29) und Martin Tomczyk (27) dürfen sich noch Außenseiterchancen ausrechnen. Dafür müssten aber alle drei Favoriten in Barcelona straucheln.
 

Auszuschließen ist das in der DTM nicht, zumal die Bandagen zuletzt in Brands Hatch sichtbar härter wurden. Und Barcelona hat eine zwar kurze, aber doch schon ziemlich bewegte DTM-Geschichte, die durch Kollisionen, Strafen und Ärger geprägt ist.
 

Die Fans dürfen sich demnach auf ein weiteres interessantes DTM-Rennen freuen, in das Audi mit einem kleinen Vorteil geht: Die aktuellen Audi A4 DTM sind aufgrund des Ergebnisses von Brands Hatch zehn Kilogramm leichter als die 2009er-Fahrzeuge der Konkurrenz. Und auf der nur 2,977 Kilometer langen Streckenvariante des Circuit de Catalunya kommt es auf das kleinste Detail an.
 

Tomczyks spezielle Erfahrungen

Innerhalb der Audi Mannschaft die besten Erinnerungen an Barcelona hat Martin Tomczyk, der dort 2006 seinen ersten von bisher vier DTM-Siegen feierte und schon zweimal von der Pole Position startete. Allerdings hat er in Spanien auch schon schlechte Erfahrungen gemacht: 2007 wurde Tomczyk in Führung liegend von der Strecke gedrängt. Sein Unfallgegner erhielt damals eine Rekordstrafe von 20.000 Euro.
 
Alle Experten sind sich einig: In Barcelona kann die Vorentscheidung im Titelkampf fallen. Entsprechend brisant ist die Ausgangssituation und groß die Spannung vor dem Rennen.

adrivo Sportpresse GmbH

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