Mazda

Serie: Cabrios für den Frühling – Mazda MX-5: Der Roadster

Der Mazda MX-5 ist längst ein Klassiker. Bei seiner Premiere 1989 erweckte er die damals in Europa scheintote Klasse der kleinen Roadster zu neuem Leben. Klein, spartanisch, agil und preiswert wurde er zum Vorbild für eine ganze Reihe von Nachahmern wie Fiat Barchetta, Toyota MR2, BMW Z3 oder Opel GT. Einige der Konkurrenten sind schon wieder verschwunden, während der Japaner bereits in dritter Generation angeboten wird.

Das kann er

Die Domäne des Zweisitzers ist Fahrspaß. Dank Hinterradantrieb und geringem Gewicht dreht sich der MX-5 mit Freude auch um die engste Haarnadelkurve. Die knackige Schaltung mit ihren kurzen Wegen, die direkte Lenkung und bissige Bremsen sorgen zusätzlich für sportliches Flair. Der Fahrer sitzt sehr tief, nur knapp über der Fahrbahn, wird von dem kleinen Auto eng umschlossen – und über die kurze Frontscheibe pfeift bei zurückgefaltetem Stoffdach derweil der Fahrtwind durchs Haar. Unmittelbarer und unverfälschter ist [foto id=“414915″ size=“small“ position=“left“]Cabriofahren kaum zu genießen. Dabei reicht auch durchaus schon der kleinere 1,8-Liter-Motor mit 93 kW/126 PS zumindest für subjektiv sportliche Fahrleistungen. Flotter unterwegs ist man aber natürlich mit dem zwei Liter großen 118 kW/160 PS-Benziner.

Das kann er nicht

Wer den MX-5 als Alltagsauto nutzen will, muss Kompromisse machen. Das fängt bei den für einen Roadster typischen zwei Sitzen an, geht über fehlenden Ablagen im Innenraum bis zum kleinen Kofferraum. Das straffe Fahrwerk und die niedrige Sitzposition sind nichts für Rückenkranke und auch das hohe Geräuschniveau im Innenraum lädt nicht unbedingt zu langen Touren ein. Wer weitere Strecken fährt, macht jedoch auch aus einem anderen Grund regelmäßige Pausen: der Tank fasst lediglich 50 Liter.

Das kostet er

Für den MX-5 werden mindestens 22.490 Euro in der Variante mit dem kleinen Benziner fällig. Das stärkere Modell gibt es ab 24.490 Euro. Für einen Zweitwagen ist das zwar nicht unbedingt günstig, für einen klassischen Roadster aber konkurrenzlos billig. Vor allem, da sich auch die Ausstattung sehen lassen kann. [foto id=“414916″ size=“small“ position=“right“]Immer an Bord sind unter anderem Klimaanlage, CD-Radio, Lederlenkrad und Windschott. Zu den wichtigen Extras gehört ein elektrisch klappbares Kunststoff-Hardtop für 2.400 Euro.

Die Kosten an der Tankstelle sollten sich zumindest bei einer Nutzung als reines Spaßmobil in Grenzen halten, auch wenn der Normverbrauch von mindestens 7,1 Litern kein besonders guter Wert ist. Haftpflicht (Typklasse 13) und Teilkasko (Typklasse 19) sind günstig zu haben, lediglich bei der Teilkasko (Typklasse 23) verlangen die Assekuranzen einen Aufschlag. Die monatlichen Betriebskosten des MX-5 liegen bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern inklusive Wertverlust bei 586 Euro.

Konkurrenz

Mini Roadster (90 kW/122 PS, ab 22.600 Euro), Audi TT Roadster (118 kW/160 PS, ab 31.550 Euro)

 

Weitere Artikel zu diesem Thema:

Serie: Cabrios für den Frühling – Peugeot 308 CC: Der Zwitter
Serie: Cabrios für den Frühling – Porsche 911: Die Ikone
Serie: Cabrios für den Frühling – Mercedes SL: Der Elegante
Serie: Cabrios für den Frühling – Chevrolet Camaro: Der Amerikan

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

zoom_photo