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Shanghai 2011: PS-Power und E-Autos: BMW schielt nach China

Das lang gehütete Geheimnis um die endgültige Motorisierung seines seriennahen M5 Concepts hat BMW entgegen der Hoffnungen vieler „M“-Fans auch auf der China-Messe Auto Schanghai nicht gelüftet. Die Vorschau auf die leistungsoptimierte Topversion des 5ers steht dennoch im Mittelpunkt des Interesses.

Unter seiner Haube arbeitet ein neu entwickelter, hochdrehender V8-Motor mit Twin-Turboaufladung. Dessen Leistung soll in der finalen Version von den 373 kW/507 PS des Vorgängers dem Vernehmen nach auf einen Wert zwischen 390 kW/530 PS und 405kW/550 PS gesteigert werden. Damit würde er sich in [foto id=“354994″ size=“small“ position=“right“]etwa auf Augenhöhe mit der AMG-Version des Mercedes-CLS befinden, der bis zu 410 kW/557 PS in die Waagschale wirft. Die Kraftübertragung erfolgt beim neuen M5 über ein eigens entwickeltes Siebengang-Doppelkupplungssportgetriebe. Das Auto, dem man wegen seiner elegant-sportlichen Linienführung die schiere PS-Power nicht ansieht, ist einer der unangefochten Hingucker in China. Das Land ist jetzt schon viertwichtigster Absatzmarkt für die M-Serie. Gut 1 000 Autos ihrer Top-Versionen haben die Münchner an den zahlungskräftigen Kunden in Fernost gebracht.

Jetzt schon Serien-Wirklichkeit ist das ebenfalls in Schanghai Premiere feiernde BMW 6er Coupé. Die laut Hersteller von fließenden Wellen inspirierte Formgebung der Karosserie und der luxuriöse Innnenraum machen den 2+2-Sitzer zu einem echten Hingucker. Kraftvolle Motoren und eine hochmoderne Fahrwerkstechnik sollen neue Maßstäbe in Sachen Dynamik und Fahrkomfort setzen. Gegenüber dem Vorgängermodell ist der Radstand um 7,5 Zentimeter auf 4,89 Meter verlängert worden. Das kommt dem Fahrkomfort sicher zu Gute. Auf den hinteren Sitzen finden trotzdem höchstens Zwerge Platz. Das Coupé platzt vor Hightech-Helferlein fast aus allen Nähten: Neben Rückfahrkamera, Parkassistent, neuem Nachtsichtgerät mit Personenerkennung, Tempolimit-Scanner, Spurwechselwarner ist ab sofort auch die neue Version des [foto id=“354995″ size=“small“ position=“left“]Head-Up-Displays erhältlich, bei dem alle relevanten Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert werden. Ein weiteres Highlight am Messestand der Münchner ist das Elektro-Versuchsfahrzeug BMW Active E, das in Schanghai seine Asienpremiere feiert.

Die Erkenntnisse der ersten Feldversuche, die in Europa noch in diesem und in Asien im nächsten Jahr beginnen sollen, fließen in die weitere Entwicklung des von den Bajuwaren für 2013 zur Serienreife vorgemerkten Megacity Vehicle ein. Zunächst aber soll der Active E die Grenzen des mit alternativen Antrieben Machbaren ausloten. Das auf Basis des BMW 1er Coupé entwickelte und von einem 125 kW/170 PS starken Elektromotor angetriebene E-Mobil verfügt über vier Sitzplätze, einen rund 200 Liter fassenden Gepäckraum sowie den markentypischen Hinterradantrieb, der den Stromer in beachtlichen neun Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt. Die maximale Reichweite soll im Alltagsbetrieb rund 160 Kilometer betragen. Genug Energie für einen Ausflug von einer der ausladenden Satelliten-Vorstädte von Peking oder Schanghai ins Stadtzentrum.

Video: Shanghai 2011: BMW made in China

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