Sicherheit von Nutzfahrzeugen – Weniger Unfälle durch mehr moderne Technik

Zwar ist die Zahl der Todesopfer durch Lkw-Unfälle 2010 mit 859 auf ein Allzeittief gefallen, in jüngster Zeit beobachten Experten jedoch eine starke Zunahme der Schwerverletzten, auch unter Beteiligung von Sattelschleppern und schweren Lkw.  Auf einem Symposium der Dekra zum Thema „Sicherheit von Nutzfahrzeuge“ wurde jetzt deutlich, dass vor allem moderne Fahrerassistenzsysteme das Potential haben, die Anzahl der Lkw-Unfälle zu verringern bzw. die Unfallfolgen zu mindern.

Allein ein automatisches Notbremssystem könnte nach einer Studie der „Unfallforschung der Versicherer“ (UDV) rund 12 Prozent aller Lkw-Unfälle vermeiden. Hätten alle Nutzfahrzeuge einen Abbiegeassistenten und einen intelligenten Rückfahrassistenten an Bord, könnten demnach rund 70 Prozent der gefürchteten Unfälle zwischen Lkw und Radfahrern bzw. Fußgängern vermieden werden.

Auch die Technik am Lkw selbst bietet noch Raum für Verbesserungen. So haben japanische Forscher eine Energie schluckende Knautschzone für die Lkw-Front entwickelt, die einem aufprallenden Pkw-Fahrer sogar noch bei 100 km/h eine Überlebenschance lässt.

Aber es muss nicht immer Hightech sein

In Omnibussen kommt es beim Abbremsen, Anfahren oder in Kurven sowie beim Ein- und Aussteigen immer wieder zu schweren Verletzungen. Hier würden schon energieabsorbierende Fußböden, rutschfeste Beläge sowie besser gepolsterte Haltegriffe und Sitzlehnen mit vergleichsweise wenig Aufwand ein großes Sicherheitsplus bringen.

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