Skoda

Škoda-Minivan noch effizienter: Das große Roomster-Plus bleibt das variable Sitzsystem

Mainz – Sein Name ist Programm: Škodas Roomster bietet vor allem Raum. Wie den kleinen Fabia hat die tschechische Volkswagen-Tochter nun auch ihren Van modellgepflegt, der samt der Scout-Variante, die sich im robusteren Offroad-Kleid präsentiert, zu Einstiegspreisen künftig ab knapp über 13 000 bis knapp unter 20 500 Euro zu haben ist.

Reifer geworden

Fahrvorstellung in Mainz. Aus Sicht der Tschechen ist der im Umfeld von Citroëns Berlingo, Fiats Dobló, Opels Combo oder Renaults Kangoo positionierte Roomster reifer geworden. Einen soliden Eindruck, auch was [foto id=“296555″ size=“small“ position=“right“][foto id=“296556″ size=“small“ position=“right“]Verarbeitung und Gesamtanmutung betrifft, hat er schon vorher gemacht. Er bietet – nomen est omen – zunächst ordentlich Platz. Vor allem die Kopffreiheit ist sehr gut, hinten ebenfalls die Beinfreiheit.

Rücksitze sogar verschiebbar

Die drei Sitze im Fond sind einzeln ausbau- und umklappbar. Die beiden äußeren kann man selbst längs und quer verschieben. Sind alle besetzt, passen immer noch zwischen 450 bis 530 Liter Gepäck ins Stauabteil. Legt man die Rücksitzbank um oder baut die Sitze aus, geht es bis auf über 1500 beziehungsweise sogar bis fast 1800 Liter hoch.

Fünf Ausstattungsstufen

Einschließlich Scout findet sich der Roomster in fünf Ausstattungsstufen in der Liste. Schon im Basispaket sind elektronischer Schleuderschutz samt elektronischer Differenzialsperre und sechs Airbags Standard. Die Klimaanlage ist wie das CD/MP3-Radio erst ab Ausstattungsstufe zwei Serie. Anders beim Scout, der über spezielle Karosserieverkleidungen an Radläufen, Schwellern und Türen und über einen Unterfahrschutz verfügt: Er hat Klimaanlage und Radio gleich ab Werk an Bord.

Weiter auf Seite 2: Motorenpalette; Preiswert, praktisch gut; Datenblatt & Preis

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Vorerst drei Benziner und zwei Diesel

Motormäßig stehen vorerst drei Benziner, darunter zwei aufgeladene Direkteinspritzer, und zwei Turbodiesel zur Wahl. Wie beim Fabia soll auch ein 75-PS-Selbstzünder noch folgen. Die teils noch effizienteren Drei- und Vierzylinder, alles Euro-5-Triebwerke, machen den Roomster in der Spitze um die 160 bis über 180 Stundenkilometer schnell. Sie sollen sich beim Mixverbrauch mit Werten von unter fünf bis knapp über sechs [foto id=“296559″ size=“small“ position=“right“]Litern begnügen, zumindest laut Datenblatt. Fünfgang-Schaltgetriebe übertragen in den Frontantrieblern die Kraft auf die Räder. Im stärkeren der beiden 1,2-Liter-Benzindirekteinspritzer tut dies gegen 1400 Euro Aufpreis das ohne Zugkraftunterbrechung arbeitende Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe aus dem Volkswagen-Regal.

Preiswert, praktisch und gut

Alles in allem: Die Rundumsicht könnte besser, die Seitenneigung in schneller gefahrenen Kurven noch etwas geringer sein. Sonst kommt der Roomster mit relativ guten Fahrleistungen daher. Die Lenkung gibt ziemlich direkte Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen packen ordentlich zu. Der Minivan zeigt sich zudem überaus variabel und lässt sich leicht bedienen. Er ist preiswert, praktisch und gut.

 

Datenblatt: Škoda Roomster
Motor drei Drei- und Vierzylinder-Benziner, zwei Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum 1,2, 1,6 Liter
   
Leistung 51 kW/69 PS bis 77 kW/105 PS
Maximales Drehmoment 112/3000 bis 250/1500-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
   
Beschleunigung 10,9 bis 15,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit 159 bis 184 Stundenkilometer
   
Umwelt laut Škoda Mixverbrauch 4,7 bis 6,2 Liter pro 100 Kilometer, 124 bis 143 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
   
Grundausstattung (Auswahl) Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen, 15/16-Zoll-Räder, 195/205er-Reifen
   
Preise 13 150 bis 19 990 Euro (Roomster)
  17 850 bis 20 250 Euro (Scout)

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