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SsangYong versucht es noch einmal: Comeback mit Korando-Crossover-SUV

Kerpen – Die Koreaner haben es schon einmal versucht, sich in Europa zu etablieren. 2009 gingen dann aber die Lichter aus. Bis der indische Mahindra-Konzern kam und – nach den Chinesen – übernahm. Import und Vertrieb sind jetzt neu organisiert. Und die SsangYong Deutschland GmbH in Kerpen hat mit aktuell rund 40 Händlern gerade den neuen, ab fast 23 000 bis fast 28 000 Euro teuren Korando an den Start gebracht.

Erstmals mit selbsttragender Karosserie

Dabei handelt es sich um ein in der Mittelklasse im Umfeld etwa von Chevrolet Captiva, Hyundai ix35, Kia Sportage, Opel Antara oder Renault Koleos angesiedeltes SUV-Crossover-Modell, das der Italiener Giorgetto Giugiaro gezeichnet hat. Der kompakte, rund 4,1 Meter lange Korando ist der erste SsangYong mit selbsttragender Karosserie, was für mehr Komfort sorgen soll. Bei der Entwicklung ist laut Unternehmen versucht worden, die Fahrdynamik eines Kombis mit der Präsenz [foto id=“367082″ size=“small“ position=“right“]eines SUV und mit der Robustheit eines Geländewagens zu kombinieren.

Tempomat sogar mit Eco-Funktion

Der neue Korando, bei dem die Sicht nach hinten eingeschränkt ist,  macht einen insgesamt recht soliden Eindruck, fährt zumindest für seine Klasse standesgemäß anmutend vor. Selbst im Fond des Fünfsitzers ist noch ordentlich Kopffreiheit vorhanden. Ins Gepäckabteil passen fast 490 bis über 1310 Liter hinein. Die geteilt umklappbare Rückbank ist wie Bordcomputer, Tempomat sogar mit Eco-Funktion oder Berganfahrhilfe bereits im Basispaket enthalten, das sich auch in Sachen Sicherheit bis hin zum elektronischen Schleuderschutz sehen lassen kann. Bei der teuersten der drei [foto id=“367083″ size=“small“ position=“left“]Ausstattungen sind unter anderem Klimaautomatik, 18-Zoll-Leichtmetallräder, Einparkhilfe und Leder Standard.

Front-, Allradantrieb, vorerst nur 175-PS-Diesel

Versionen mit Front- oder, für Ausritte zumindest in leichteres Gelände, mit automatisch zuschaltbarem Allradantrieb sind möglich. Der vorläufig einzig verfügbare 2,0-Liter-Turbodiesel mit 175 PS stemmt stattliche 360 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle, macht den leer um die 1,7 Tonnen schweren Wagen, der Lasten bis 2000 Kilo an den Haken nehmen kann, in der Spitze um die 180 bis etwa 185 Stundenkilometer schnell. Der Mixverbrauch für das rußgefilterte Vierzylinder-Aggregat findet sich in Verbindung mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe oder dem 1500 Euro teuren Sechsstufen-Automat mit gut sechs bis rund sechseinhalb Litern zumindest im Datenblatt.

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Weitere Motoren und Modelle geplant

Alles in allem: Der Neuanfang ist gemacht. Neben dem Diesel soll es Anfang nächsten Jahres noch einen 150-PS-Benziner als Einstiegsmodell geben; auch von einem kleineren Selbstzünder ist die Rede. Mal sehen, ob das Etablieren der Marke diesmal besser gelingt, neben Rexton und Rodius etwa auch mit einem Actyon-Nachfolger, zwei weiteren neuen Modellen bis 2013 und angestrebten dann vielleicht 120 Händlern.

Datenblatt: SsangYong Korando 2.0 eXDi
   
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 2,0 Liter
Leistung: 129/175 kW/PS
max. Drehmoment: 360/2000-3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: je nach Antrieb 10,0/10,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchsgeschwindigkeit: 179/186 Stundenkilometer
Umwelt: laut SsangYong Mixverbrauch 6,1 bis 7,5 Liter pro 100 Kilometer, 159 bis 199 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Grundausstattung: Stabilitätsprogramm, Seiten-, Vorhangairbags, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, 16/17/18-Zoll-Räder, 215/225er-Reifen
Preis: 22 900 bis 27 990 Euro

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