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Test: VW Amarok 2.0 TDI 4 Motion – Der Meister des Gartens

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VW verlangt für den Amarok als Zweisitzer 28.453 Euro. Bilder

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 Wo VW draufsteht ist auch VW drin. Bilder

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Immerhin 2,20 Meter in der Länge und 1,62 Meter in der Breite misst diese im Falle des Hannoveraners. Bilder

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Für alles was groß, schwer und sperrig ist, entpuppte sich der Amarok als ideales Transportmittel. Bilder

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Seine Vorteile spielt der Amarok dann aus, wenn es um Wendigkeit und Geschwindigkeit geht Bilder

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Zur Probe trat der Amarok mit Pritsche und Allradantrieb als Zweisitzer an Bilder

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Was den Amarok von seinen Wettbewerbern unterscheidet, ist die Herkunft. Bilder

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Wer in den ländlichen Regionen Deutschlands wohnt und ein wenig Grundstücksfläche sein eigen nennt, hat auch einen Traktor samt Anhänger oder wenigsten einen Pkw-Anhänger. Schließlich will Werkzeug und allerlei Nützliches für Hof und Garten transportiert werden. Wer in den ländlichen Regionen Amerikas – gleich ob Nord- oder Süd- wohnt, fährt Pickup. Der hat gegenüber den deutschen Transportlösungen Vorteile. Welche, haben wir im Alltagstest eines VW Amarok herausgefunden.

Zur Probe trat der Amarok mit Pritsche und Allradantrieb als Zweisitzer an

Diese Daseinsform des Pickups ist gänzlich unverdächtig, dem Lifestyle zu frönen. Bietet sie doch zuallererst reichlich Ladefläche. Immerhin 2,20 Meter in der Länge und 1,62 Meter in der Breite misst diese im Falle des Hannoveraners. Für Passagiere bleibt entsprechend wenig Raum, neben dem Fahrer darf genau ein Helfer platznehmen, wenn es zum Einsatz geht. Der bestand unter anderem darin, handelsübliche Biergarnituren von A nach B zu bringen und offenbarte eine unerwartete Schwäche des bulligen Volkswagens. Just das Standardmaß eines deutschen Biergarnitur-Tisches passte nicht hinten drauf, ohne das die Klappe offenbleiben musste. [foto id=“474245″ size=“small“ position=“left“]Es fehlten vielleicht zwei Zentimeter. Dafür gibt es Abzüge in der B-Note und hämische Kommentare von der Traktorfraktion, die derlei Transportprobleme nach Art des Agronomen mit offenem Hänger löst und sich mangels Tempo nicht mal um die Sicherung des Transportgutes kümmern muss.

Seine Vorteile spielt der Amarok dann aus, wenn es um Wendigkeit und Geschwindigkeit geht. Mal eben ins Gartencenter, säckeweise Rindenmulch holen, kein Thema, schnell erledigt, weil man auf dem normalen Parkplatz trotz der durchaus imposanten Länge von 5,24 Metern mit einer Parkbucht auskommt und keinen Anhänger benötigt. Das sonst lästige Rangieren entfällt ebenfalls, was alleine schon ein Grund sein könnte, Pickups als Transportmittel häufiger einzusetzen.

Für alles was groß, schwer und sperrig ist, entpuppte sich der Amarok als ideales Transportmittel. Schwieriger wird es, mal eben in den Supermarkt zu fahren oder aus dem Getränkemarkt ein wenig Bier für die arbeitende Bevölkerung herbeizuschaffen. Es mangelt an Platz im Inneren. Während man die Bierkisten noch auf die Pritsche stellen kann, ist das mit Einkaufstüten, Kartons und ähnlichem eher unpraktisch. Zudem [foto id=“474246″ size=“small“ position=“right“]bedarf es einer zusätzlichen Sicherung mit Spanngurten, damit die Kisten nicht jede Kurvenfahrt zum Vagabundieren nutzen. Da verliert der Pickup gegenüber einem herkömmlichen Kombi und SUV.

Das alles gilt unisono für praktisch jeden Pickup in Deutschland, wobei wir die Biertisch-Kompatibilität nur in diesem Fall ausprobiert hatten. Was den Amarok von seinen Wettbewerbern unterscheidet, ist die Herkunft. Wo VW draufsteht ist auch VW drin. Man nimmt Platz und findet sich sofort zurecht. Weder die Bedienung des Allradsystems noch des Navis wirft irgendwelche Fragen auf und man sitzt auch mit langen Beinen ausgesprochen kommod. Auf der Autobahn kann man das Arbeitsgerät notfalls auch mit gut 180 km/h bewegen. Der 132 kW/180 PS Diesel hat ordentliche Kraftreserven und begnügt sich meist mit Verbrauchswerten um neun Liter. VW verspricht einen weniger. Warum ein solches Fahrzeug unbedingt ein feines Lederlenkrad braucht, erschloss sich uns nicht. Das scheint für den berufsmäßigen Umgang, der ja eher Outdoor-Aktivitäten [foto id=“474247″ size=“small“ position=“left“]der schmutzigen Art zu Grunde legt, doch eher zu empfindlich.

VW verlangt für den Amarok als Zweisitzer 28.453 Eur

Mit ein paar Extras wie dem Navi (1.200 Euro), einer mechanische Differenzialsperre hinten (690 Euro), Klimaanlage (1.340 Euro) ist die 30.000-Euro-Grenze schnell geknackt. Wer mit weniger Leistung auskommt, könnte unter Verzicht auf 40 PS rund 2.000 Euro sparen. Legte man einen ähnlichen Betrag drauf, gäbe es die praktische Doppelkabine dazu. Der Bürgermeister unserer kleinen Gemeinde wäre übrigens nicht abgeneigt, einen Pickup für kommunale Transportlösungen anzuschaffen, aber seine Räte fahren lieber Traktor. Die Macht der Gewohnheit.

Datenblatt: VW Amarok

zweitüriger, zweisitziger Pickup (Singelcab)
Länge: 5,25 Meter
Breite: 1,94 Meter (2,23 Meter mit Außenspiegeln)
Höhe: 1,82 Meter
Radstand: 3,10 Meter
Ladefläche: 3,57 m2

Motorisierung

2,0-Liter-Diesel, 132 kW/180 PS, zuschaltbarer Allradantrieb
maximales Drehmoment: 400 Nm bei 1.500 – 2.250 U/min
Vmax: 182 km/h
0-100 km/h: 10,3 s
Durchschnittsverbrauch: 8,0 l/100 km
CO2-Ausstoß: 211 g/km
Preis: ab 28.453 Euro (brutto)

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