Toyota

Toyota: „Sind mit blauem Auge davongekommen“

Vom Kampf gezeichnet, aber nicht K.O. gegangen, so sehen die Verantwortlichen bei Toyota die Lage ihres Unternehmens: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, bringt Toyota-Deutschland-Vizepräsident Ulrich Selzer die momentane Stimmung beim asiatischen Importeur auf den Punkt.

Die Japaner gehen für das laufende Jahr von 80 000 bis 85 000 Neuzulassungen in Deutschland aus. Ein Ergebnis, mit dem die Verantwortlichen nach der Natur- und Atomkatastrophe in Japan nicht gerechnet hätten: „Im April und Mai haben wir noch in ein schwarzes Loch geblickt. Tatsächlich werden wir weltweit statt der befürchteten Million nur 100 000 bis 150 000 Fahrzeuge weniger absetzen“, sagte Selzer gegenüber „kfz-betrieb online“. In Deutschland würden infolge der Lieferengpässe zwischen 5 000 und 10 000 Einheiten weniger abgesetzt als ursprünglich geplant. Dies sei auch für die Händler der Marke besser als erwartet. Von ihnen hätte im Anschluss an die Krise nur knapp jeder fünfte Verluste geschrieben.

Für das nächste Jahr gibt sich der Toyota-Manager optimistisch, den Marktanteil im Deutschlandgeschäft von derzeit drei auf vier Prozent auszubauen und insgesamt mindestens 100 000 Fahrzeuge zu verkaufen. Große Hoffnungen setzen die Japaner im Zuge der Modelloffensive auf den neuen Yaris, der noch im Oktober dieses Jahres in den Verkauf gehen soll. Für den Kleinwagen liegen laut Selzer bereits 1 000 „Blind“-Bestellungen vor. Im zweiten Quartal 2012 soll neben dem Siebensitzer Prius+ und dem Prius Plug-in auch der neue Sportwagen seine Premiere bei den deutschen Händlern feiern. Dieser basiert auf der Studie „FT-86“, die die Japaner auf der IAA gezeigt haben. Das Auto werde „unter 30 000 Euro kosten“, so Selzer.

 

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