Trotz Gegenwind denkt deutsche Automobilindustrie positiv

Die deutsche Autoindustrie verspürt auf dem Weltmarkt zwar Gegenwind in Form von Protektionismus-Tendenzen und hohen Rohstoffpreisen, sieht die Entwicklung der Wirtschaftslage aber dennoch positiv.

Gerade in Schwellenländern würden derzeit neue Handelsschranken mit verschärften Einfuhrzöllen oder überzogenen Vorgaben zur verstärkten Produktion vor Ort aufgebaut, berichtete VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig auf dem Automobilforum in Ludwigsburg bei Stuttgart. Positiv verlaufe die Entwicklung für deutsche Autohersteller und Zulieferer vor allem in USA, China und Russland. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei der Marktanteil deutscher Hersteller in den USA während der ersten vier Monate um rund einem Prozentpunkt auf 8,2 Prozent gestiegen.

Bei den Zulieferern kamen die Wachstumsimpulse vor allem aus dem Ausland. Die Kapazitätsauslastung der deutschen Zulieferbetriebe liege bei knapp 90 Prozent auf einem hohen Niveau. Mit Sorge beobachtet der VDA die Entwicklung der Ölpreise, die sich als doppelte Belastung auswirke: sie verteuere die Vorprodukte und das Autofahren für die Bürger, sagte VDA-Geschäftsführer Bräunig.

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