Unfallstatistik 2013 – Mehr Unfälle, aber weniger Tote im Straßenverkehr

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2013 war das unfallreichste Jahr seit der Wiedervereinigung Deutschlands. Bundesweit erfasste die Polizei rund 2,4 Millionen Straßenverkehrsunfälle, das sind 0,5 Prozent mehr als noch im Jahr 2012, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis endgültiger Ergebnisse mit.

Trotz der gestiegenen Zahl an Unfällen verloren auf deutschen Straßen im vergangenen Jahr so wenig Menschen wie noch nie seit der Erhebung im Jahr 1953 ihr Leben. Mit insgesamt 3.339 Unfalltoten waren das 261 Personen oder 7,3 Prozent weniger als 2012. Vergleicht man diese Zahl mit 1970, dem schwärzesten Jahr der Unfallstatistik, ist es ein Rückgang um über 80 Prozent. Vor 44 Jahren gab es 21.332 Todesopfer zu beklagen. Dennoch kamen 2013 durchschnittlich neun Menschen täglich im Straßenverkehr ums Leben. Einen Rückgang gab es 2013 auch bei der Zahl der Verletzten, und zwar um 3,4 Prozent bei den Schwer- und um 2,5 Prozent bei den Leichtverletzten.

Die Zahl der tödlich verletzen Senioren stieg im Jahr 2013 gegenüber 2012 um 0,5 Prozent oder 5 Personen leicht an. Fast jeder Dritte Verkehrstote war mindestens 65 Jahre alt (29,9 %). In allen anderen Altersgruppen sank 2013 die Zahl der Todesopfer. Besonders bei den Jugendlichen gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang: Die Zahl der Todesopfer im Alter von 15 bis 17 Jahren ging um 21,2 Prozent auf 89 Jugendliche zurück. Auch bei den tödlich verunglückten Kindern im Alter bis 14 Jahren (- 20,5 % auf 58 Todesopfer) und der 18- bis 24-Jährigen (- 19,3 % auf 493 Todesopfer) sank die Zahl gegenüber 2012 um rund ein Fünftel.

Trotzdem hat die Gruppe der 18- 24-Jährigen in Bezug auf die Bevölkerung nach wie vor noch das höchste Tötungsrisiko im Straßenverkehr. Je eine Million Personen dieser Altersgruppe gab es im vergangenen Jahr 77 getötete Erwachsene.

2013 verloren im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Fußgänger ihr Leben im Straßenverkehr (+ 7,1 % oder 37 Personen) Mehr als jeder zweite der 557 getöteten Fußgänger war 65 Jahre oder älter.

 

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