USF1 liegt weiter im Plan: Windsor erwartet schwieriges Debütjahr

(motorsport-magazin.com) Die Statusberichte der neuen Formel-1-Teams für 2010 mehren sich. Am Mittwoch veröffentlichte Lotus die ersten Bilder eines Windkanalmodells, am Donnerstag meldete sich mal wieder USF1-Sportdirektor Peter Windsor zu Wort. "Wir sind etwa dort, wo alle F1-Teams gerade sind", sagte er zum Stand der Vorbereitungen gegenüber 422race.com.

Die meisten Designprozesse seien abgeschlossen, jetzt beginne man mit der Herstellung der ersten Teile. "Das Auto wird für die Testfahrten Anfang 2010 bereit sein." Im Gegensatz zum letzten Winter steht für die Formel 1 kein großer Umbruch durch Regeländerungen bevor. "Die Änderungen sind nicht so einschneidend wie in diesem Jahr", betont Windsor. "Es gibt nur kein Nachtanken mehr, das war es."

Manor GP Technikchef Nick Wirth hofft trotzdem darauf, dass sein Team durch die Veränderung der Gewichtsverteilung Vorteile ziehen kann. Windsor sieht die Änderungen weniger dramatisch. "Ich glaube nicht, dass es für die neuen Teams dadurch einfacher wird – es wird vielleicht sogar schwieriger." Denn es stehe eine steile Lernkurve vor den neuen Rennställen. Während die Etablierten auf ihren Erfahrungen aus diesem Jahr aufbauen können, müssen die neuen Teams bei null beginnen.

"Aber es ist gut, dass es keine anderen Regeln für die neuen Teams gibt", lehnt Windsor eine Zweiklassengesellschaft ab. "Wir wollten immer unter dem gleichen technischen Reglement wie alle anderen auch antreten. Klar, das wird sehr schwierig für uns und wir machen uns keine Illusionen, dass es einfach wird." Ein zusätzliches Problem waren die politischen Spielchen, die dazu führten, dass das neue Concorde Agreement erst im August unterzeichnet wurde.

"Dadurch hatten wir nur sehr wenig Zeit, um alle Aspekte des Teams zusammenzuführen", sagt Windsor, der gleichzeitig aber betont, dass man die Hausaufgaben gut gemacht und sich bereits seit fünf Jahren auf das Projekt vorbereitet habe. "Ich hoffe, dass wir ein gutes Auto haben werden, das – trotz der veränderten Gewichtsverteilung – einfach zu fahren ist, aber mehr kann ich nicht sagen. Wir werden einfach versuchen, gute Arbeit abzuliefern."

adrivo Sportpresse GmbH

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