Vergleich Kompakt-SUV – Die fantastischen Vier

Ein Superheld kommt selten allein, zumindest wenn es sich um das Quartett der Fantastischen Vier (fantastic four) handelt. Jeder einzelne der vier Übermenschen verfügt über eine spezielle Fähigkeit, die ihn, beziehungsweise sie, einzig macht. Wir haben die beliebten Kompakt-SUV im Preissegment bis 25.000 Euro auf ihre Supereigenschaften untersucht. Wer kostet am wenigsten? Wer verbraucht am wenigsten? Wer steckt am meisten weg und welches Fahrzeug ist so flexibel, dass auch Sieben auf einen Streich unterwegs sein können?

Das Preiswunder

Wer einfach ein günstiges Fahrzeug sucht, kommt am Dacia Duster nicht vorbei. Der 4,32 Meter lange rumänische Preisbrecher unter Renault-Regie beginnt bei 11.900 Euro. Dafür gibt es ein ansprechend gezeichnetes SUV, [foto id=“320358″ size=“small“ position=“left“]das von einem 1,6-Liter-Benziner mit 77 kW/105 PS angetrieben wird und ein gutes Platzangebot bietet. Allerdings ist die Komfort- und Sicherheitsausstattung in dieser frontgetriebenen Basisversion mager. ESP und Seitenairbags fehlen hier, genauso wie ein Radio, Bordcomputer, Klimaanlage oder elektrische Helfer für Fenster und Außenspiegel. Aber auch die ordentlich ausgestatte Topversion ist für 18.200 Euro inklusive Allrad und einem 1,5-Liter-Selbstzünder mit 81 kW/110 PS immer noch preislich ein attraktives Angebot. Da sind die 300 Euro Aufpreis für das nur leider in dieser Variante als Option bestellbare ESP auch kein Problem.

Der Sparsame

Knauserig im Umgang mit Treibstoff zeigt sich der Suzuki SX4. In der ab 18.600 Euro erhältlichen 2,0-Liter-Diesel-Variante mit 99 kW/135 PS begnügt sich das kompakte SUV als Fronttriebler genau wie sein Schwestermodell Fiat Sedici mit 4,9 Litern für die Wegstrecke von 100 Kilometern. Das entspricht CO2-Emissionen von 129 Gramm. Mit Allradantrieb liegt der Wert bei 5,5 Liter (143 g/km). Damit unterbietet der Suzuki die Durchschnittsverbräuche der Konkurrenz. Allerdings ist er mit 4,26 Meter Länge auch deutlich kürzer als die kompakten Wettbewerber, das Raum- und Kofferraumangebot fällt damit etwas bescheidener aus.[foto id=“320359″ size=“small“ position=“right“]

Der Lademeister

Transportwunder gesucht, Toyota RAV4 gefunden: Das 4,37 Meter lange Urgestein nimmt hier den Spitzenplatz ein; 586 Liter weisen die technischen Daten bei nicht umgeklappter Rückenlehne und bei fensterhoher Beladung aus. Dazu kommen noch 63 Liter, wenn man den Ladeboden entfernt und die darunter gelegene Mulde als Stauraum mit nutzt. Das ab 23.800 Euro bei den Händlern stehende SUV übertrifft damit locker die Konkurrenz. Legt man die im Verhältnis 60 zu 40 teilbare und um 17 Zentimeter in Längsrichtung verschiebbare Rückbank um, erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.752 Liter. Die Ladekante fällt zudem erfreulich niedrig und damit rückenfreundlich aus.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Flexibilitätskünstler; Stärken und Schwächen

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Flexibilitätskünstler

Sind Ausflüge in Großfamilienstärke geplant, hilft ein Siebensitzer weiter. Hier zeigt sich der Nissan Qashqai +2 von seiner flexiblen Seite. Bei dem ab 20.990 Euro erhältlichen und gegenüber der fünfsitzigen Version um 31 Zentimeter auf 4,54 Meter Länge gestreckten Japaner lässt sich [foto id=“320375″ size=“small“ position=“left“][foto id=“320376″ size=“small“ position=“left“]die Rückbank zugunsten von mehr Knieraum für die hinteren Passagiere oder von mehr Gepäckvolumen um bis zu 24 Zentimeter verschieben. Die dritte Sitzreihe für die Passagiere sechs und sieben kann mit einer Hand aus dem Wagenboden hochgeklappt und umgekehrt genauso einfach wieder versenkt werden, ohne dass die Kopfstützen entfernt werden müssten. Personen bis ca. 1,60 Meter Länge können ganz hinten und vergleichsweise kommod die Fahrt verbringen.

Stärken und Schwächen

Anders als bei den Vier im Team zusammenarbeitenden Comic-Helden können die unterschiedlichen Stärken der oben aufgeführten SUV leider nicht zu einem alle Kriterien erfüllendem Super-Wagen kombiniert werden. In der Realität müssen sich Käufer mit Stärken und Schwächen der Fahrzeuge auseinander setzen und die eigenen Prioritäten bei der Wahl berücksichtigen.

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