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Volkswagen baut Konzernvorstand aus

Der Volkswagen Konzern verbreitert vor dem Hintergrund seiner „Wachstumsstrategie 2018“ den Konzernvorstand. In diesem Zusammenhang wird ein neues Ressort „Konzern Nutzfahrzeuge“ geschaffen. Dieses wird mit Wirkung zum 1. Oktober 2010 Prof. Dr. Jochem Heizmann (58) übernehmen. Zurzeit ist er Mitglied des Vorstands für den Bereich „Konzern Produktion“. In diese Funktion rückt Michael Macht (49) auf, bislang Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG in Stuttgart.

Das Lkw-Geschäft ist ein entscheidender Bestandteil der Wachstumsstrategie des Volkswagen Konzerns. Entsprechend ihrer Bedeutung werden die Lkw-Aktivitäten zukünftig direkt vom Konzernvorstand gesteuert. Für diese strategische Aufgabe haben wir mit Prof. Heizmann einen überaus erfahrenen Vorstand gewonnen, der in den vergangenen Jahren die Produktivität der Volkswagen Produktion und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns entscheidend verbessert hat“, betont der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Aktiengesellschaft, Prof. Dr. Martin Winterkorn. „Als Nachfolger von Jochem Heizmann rückt mit Michael Macht ein ausgewiesener Produktionsexperte in den Vorstand des Konzerns auf. Er wird die bestehenden Produktivitätsziele des ‚Volkswagen Wegs’ mit Nachdruck verfolgen und die Expansion der Produktionskapazitäten des Konzerns weiter vorantreiben.“

Allein in China wird Volkswagen seine Kapazitäten bis 2013/14 auf jährlich rund drei Millionen Fahrzeuge verdoppeln. „Mit der breiteren Aufstellung des Konzernvorstands schaffen wir die Voraussetzung, die Ziele unserer Strategie 2018 noch konsequenter anzupacken“, sagt Winterkorn. Prof. Heizmann gehört dem Konzern seit 1982 an. 1993 wurde dem Ingenieur die Leitung der weltweiten Produktionsplanung der Marke Volkswagen Pkw übertragen. 2000 wechselte er als Sprecher der Geschäftsführung zu Volkswagen Sachsen, bevor er 2001 zum Vorstand der Audi AG in den Geschäftsbereich Produktion berufen wurde. Seit Februar 2007 verantwortet er im Konzern das Produktionsressort. „Mit seinem Einsatz ist es gelungen, eines der weltweit leistungsfähigsten Produktions-Netzwerke in der Automobilindustrie auszubauen“, sagt Winterkorn.

Michael Macht kam 1990 zur Porsche AG. Der Diplom-Ingenieur wurde 1994 zum Geschäftsführer der Porsche Consulting ernannt. 1998 übernahm er im Vorstand der Porsche AG die Verantwortung für das Ressort Produktion und Logistik. Seit Juli 2009 ist er Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Winterkorn sagt: „Wir schätzen Michael Macht als ausgewiesenen Produktionsexperten. Im vergangenen Jahr hat er als Vorstandsvorsitzender der Porsche AG einen entscheidenden Beitrag zur angestrebten Zusammenführung von Porsche und Volkswagen geleistet. Unter seinem Management ist es gelungen, Porsche als eigenständige Marke im Mehrmarkenverbund des Volkswagen Konzerns zu etablieren.“

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