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Volkswagen Golf GTI TCR: Seriennah in die Kurve

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Die meisten Rennserien haben sich weit vom Serienauto entfernt. Das gilt für die DTM ebenso wie für die Nascar-Serie in Nordamerika, wo es eigentlich nur noch um Gladiatorenkämpfe auf identischem Material geht. Hinzu kommt: Der Rennsport ist extrem teuer. Doch es gibt Lösungsansätze. Einer davon ist die TCR-Serie, ersonnen von Marcello Lotti und eingeführt im Herbst 2015. Das Reglement ist nicht unumstritten, aber insgesamt wurde die Serie hervorragend angenommen.

Der Volkwagen-Konzern ist voll eingestiegen

Drei Fahrzeuge aus dem VW Universum visieren die Zielgerade an mit dem Trio Golf GTI TCR, Audi RS3 LMS und Seat Leon Cup Racer TCR. Sie stoßen im Feld auf Alfa Romeo Giulietta, Ford Focus, Honda Civic, Hyundai i30 N, Kia Ceed, Opel Astra, Peugeot 308 und den Subaru WRX STi. Allen Konkurrenten gemein ist die vier- bzw. fünftürige Karosserie, der Antrieb mit Single-Turbo-Motoren von 1750 ccm bis 2000 ccm – und eine technische Basis, die binnen zwölf Monaten in mindestens 5000 Einheiten gebaut wurde. Die Sitzposition des Fahrers bleibt unverändert, gleiches gilt für Hauben und Türen. 65 Prozent der Teile, so VW, sind mit der Serie identisch. Und so sieht man dem Golf GTI TCR seine technische Basis sehr gut an. Die Veränderungen sind dennoch augenfällig: 15 Zentimeter Kotflügelverbreiterung, ein Front-Splitter und ein einstellbarer Aluminium-Heckflügel schaffen echtes Rennwagen-Flair.

Das Interieur kommt ohne Dekor und Dämmaterialien aus, aber die Armaturentafel ähnelt der GTI-Basis stark. Die mechanische Handbremse ist griffgünstig und weit oben plaziert, die Schaltkulisse kommt dem Fahrer bekannt vor: Es handelt sich schließlich um das Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe aus der Serie. Alternativ bietet VW Motorsport allerdings ein sequentielles Sechs-Gang-Renngetriebe an, und diese klassische Option erfreut sich bei den Kunden interessanterweise weitaus größerer Beliebtheit, obwohl das DKG nicht nur unempfindlicher gegen Fehlbedienung ist, sondern den Kaufpreis auch um einen fünfstelligen Betrag absenkt.

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Platz nehmen und den Golf GTI TCR in seinem natürlichen Umfeld erleben

Wir haben die Gelegenheit dazu auf der Vallelunga-Rennstrecke im Latium, nordöstlich von Rom. Mit Fünfpunkt-Gurten festgezurrt in den Rennsitz schweift der Blick über Haube und Armaturentafel: Hier ist alles dort, wo es erwartet wird, die vorderen Karosserieecken lassen sich gut erahnen. Auffällig ist die hohe Verarbeitungsqualität: Hier ist Volkswagen verantwortlich, nicht irgendeine Werkstatt.

Der 2,0-Liter-Turbo bellt beim Anlassen los und verfällt augenblicklich in einen dunklen, gleichmäßigen Leerlauf. Die Maschine aus der Motorenserie EA888 liefert 350 PS bei 6200 Umdrehungen pro Minute (U/min), das maximale Drehmoment liegt bei 420 Newtonmetern, die bei nur 2500 U/min erreicht werden. Die Maschine, deren Einbaulage mit der in der Serie identisch ist, muss mit nur 1285 Kilogramm fertig werden, der vom Reglement verlangten Untergrenze.

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Wütend reißt der Motor das Auto nach vorn

Wobei sich die gefühlte Beschleunigung noch um einiges brutaler anfühlt als die tatsächliche Performance: Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert 5,2 Sekunden. Die Spitze liegt übrigens bei 258 km/h, wobei bemerkenswert ist, wie rasch der GTI TCR in oberste Geschwindigkeitsbereiche vorstößt. Erfahrene Piloten werden ihren Fahrstil möglicherweise umstellen, denn das schon bei niedrigen Drehzahlen anliegende maximale Drehmoment legt es nahe, manche Kurven einen Gang höher als in anderen Rennautos anzugehen.

Die leicht modifizierte Zahnstangenlenkung ist extrem präzise, der GTI TCR lenkt perfekt ein. An kalten Tagen wie an unserem Testtag in Vallelunga geht das größte Risiko von der Hinterachse aus: Weil die Kraft auf die Vorderräder übertragen wird, werden die hinteren Reifen wenig beansprucht; wegen der niedrigen Temperatur können sie nur wenig Seitenführungskraft übertragen. Bei Lastwechseln droht das Heck den Fahrer dann zu überholen. Bei höheren Geschwindigkeiten bleibt der GTI TCR stabil, nicht zuletzt wegen des großen Heckflügels.

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Für einen TCR-Rennwagen schon fast ein Schnäppchen

Nach zwei Einführungsrunden hinter der Renn-Legende Hans-Joachim Stuck hat VW uns allein auf die Rennstrecke losgelassen. Es gibt kaum etwas Schöneres und Aufregenderes als die Jagd nach der perfekten Kurve und der perfekten Rundenzeit. Ein Vergnügen, das sich zwar nur wenige leisten können, das mit der TCR-Serie jedoch erschwinglicher geworden ist.

Ein neuer Volkswagen Golf GTI TCR kostet weniger als 100 000 Euro, eine Saison lässt sich für rund 150 000 Euro bestreiten. Nicht schlecht für ein zuverlässiges und rennfertiges Auto – und ein schönes Plädoyer für Rennfahrzeuge, die sich wieder enger an die Serie anlehnen. Denn die Faszination, die ein TCR-Rennwagen ausstrahlt, lässt sich durch generische PS-Monster mit Einheitstechnik, wie sie in anderen Rennserien zum Einsatz kommen, kaum übertreffen.

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