Volkswagen stiftet Hippie-Bus als jüdischen Kulturboten

Zum zweiten Mal schon stiftete Volkswagen einem ungewöhnlichen Kunst-Projekt einen Volkswagen Multivan. Der Bus rollt als Kultur-Botschafter durch Deutschland. In Berlin wurde das Fahrzeug jetzt dem Zentralrat der Juden übergeben. Der „Happy Hippie Jew Bus“ ist der Versuch, verbreiteten Berührungsängsten mit Humor zu begegnen und insbesondere jungen Menschen ein unverkrampftes Verhältnis zum Judentum zu ermöglichen.

Mit dem „Happy Hippie Jew Bus“ tourt die in Siegen geborene Künstlerin Anna Adam durch das ganze Land und organisiert Veranstaltungen an Schulen, auf Märkten und in Museen. Mit an Bord ist dabei neben Farben und Bastelkram allerlei Skurriles wie eine Tora aus Plüsch oder ein Buddha, der auf dem Kopf eine Kippa und um den Hals einen Davidstern trägt – eine Anspielung auf sogenannte „Bu-Jews“, die während der Hippie-Ära ihre Erleuchtung in indischen Ashrams suchten. So gelingt es, ganz unbefangen über das Judentum zu diskutieren, Wissenslücken zu füllen und Klischees abzubauen.

Unterstützt wird Anna Adam auf ihrer Tour von der jüdischen Kantorin Jalda Rebling, einer von nur zweien in ganz Deutschland, die als Expertin für jüdische Musik und Traditionen mitreist. Nachdem der erste „Happy Hippie Jew Bus“ seine Reise unlängst hoch betagt beenden musste, geht nun der zweite Jew Bus auf Tour.

Übergeben wurde der Bus auf dem Schulhof der „Schule am Falkplatz“, eine als Umweltschule zertifizierte Einrichtung am Prenzlauer Berg mit dem Schwerpunkt ökologisches und soziales Lernen.

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