Vorschau 2013 – Kleinst- und Kleinwagen: Chic und stylish

Unter der Absatzkrise in Europa haben die Kleinwagenhersteller besonders zu leiden. Brechen doch mit den Märkten in Italien, Spanien und Frankreich ihre traditionelle wichtigsten Absatzregionen ein. Im kommenden Jahr soll eine ganze Reihe neuer Modelle den Negativtrend zumindest verlangsamen.

Prominentester Debütant ist der Mini von BMW, der 2013 in die dritte Generation geht. Und er bleibt nur auf den ersten Blick ganz der Alte: Zwar gibt es weiterhin die klassischen Proportionen, das Retro-Design und auch das Kulleraugengesicht; das ganze verteilt sich aber auf eine deutlich größere Grundfläche. Da der Mini sich künftig die Plattform mit dem BMW 1er teilt, wächst er um rund 30 Zentimeter auf knapp vier Meter Länge. Das Platzangebot im Fond und im Gepäckraum dürfte somit spürbar zulegen. Beim Antrieb kommen neue Vierzylinder-Turbos zum Einsatz.

Eine Klasse tiefer taucht mit dem Opel Adam zum Jahresanfang ein neuer Konkurrent auf – zumindest wenn es um die von beiden Modellen angepeilte Lifestyle-Kundschaft geht. In der Größe orientiert sich der Rüsselsheimer mehr am Fiat 500, dem anderen Klassiker im gehobenen Micro-Segment. Anders als der Italiener und der Mini setzt der Opel jedoch nicht auf Retro-Styling, sondern auf einen kraftvollen, modernen Stil. Gleichstand herrscht wieder bei den Individualisierungsmöglichkeiten: Der Opel bietet eine ganze Flut von Accessoires, angefangen bei Rallyestreifen über Felgen-Clips bis hin zu einem mit LED-Sternen verzierten Dachhimmel. Die Preise für den Dreitürer starten bei 11.500 Euro.

Konkurrenz kommt zur Jahresmitte in Form des VW Cross Up, der dank Beplankungen im Offroad-Stil zumindest äußerlich an ein SUV heranrückt. Allradantrieb wird es jedoch analog zu den anderen Cross-Modellen von VW nicht geben. Weniger exaltiert, sondern eher als klassisches City-Auto startet Ende 2013 die neue Generation des Hyundai i10. Ein Klasse höher tritt Mitsubishi mit dem Mirage an. Der Fünftürer ist als Weltauto konzipiert und entsprechend konventionell gezeichnet. Akzente setzen will er vor allem mit seinem geringen Verbrauch von wenig mehr als drei Litern.

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