Kia

Vorsicht, Platzhirsche! Kia kündigt neue Optima-Limousine für April an

Frankfurt/Main – Jedes Jahr will Kia mindestens zwei komplett neue Modelle auf den Markt bringen. 2012 gehört der in der VW-Passat-Mittelklasse angesiedelte Optima im Umfeld asiatischer Konkurrenten wie Hyundai i40, Honda Accord, Mazda6 oder Toyota Avensis dazu. Die Koreaner schicken den Magentis-Nachfolger bei uns im April an den Start. Einstiegspreise hat Kia offiziell bislang noch nicht genannt, sie sollen sich aber bei rund 24.500 bis unter 35.000 Euro bewegen.

Länger, breiter und flacher

Mit Blick auf Größe und Auftritt der gut 4,8 Meter langen Limousine sieht Kia nach eigenen Angaben gute Chancen, „so manch etablierten Platzhirsch in Bedrängnis zu bringen“. International ist der für Europa in Korea gefertigte Optima, der länger, breiter und flacher baut als der Vorgänger und einen größeren Radstand hat, schon zu haben. Auf dem Heimatmarkt soll er Mitte 2010 auf Anhieb die Spitzenposition in seinem Segment geschafft haben – „als erstes Kia-Modell überhaupt“.

Erst der Diesel, Benziner ab Juli[foto id=“396536″ size=“small“ position=“right“]

Die Europa-Version sei speziell auf europäische Ansprüche und Vorlieben zugeschnitten, betonen die Koreaner. Zur Wahl stehen bei uns zunächst zwei Motorisierungen. Den Auftakt macht gleich im Frühjahr der für deutsche Kunden wichtigere 1,7-Liter-Turbodiesel mit 100 kW/136 PS, dem im Juli ein 2,0-Liter-Benziner mit 125 kW/170 PS folgt.

Stopp/Start kostet leider extra

Der rußgefilterte Selbstzünder zeigt sich laut Datenblatt mit 325 Newtonmetern ziemlich durchzugsstark, ist in der Spitze um die 200 Stundenkilometer schnell, soll sich beim Verbrauch im Mix mit nicht mehr als sechs Litern begnügen, wobei die spritsparende Stopp/Start-Funktion, die leider extra kostet, diesen Wert sogar auf knapp unter fünf Liter drückt, zumindest der Liste zufolge. In dem leer um die 1600 Kilo schweren Frontantriebler überträgt ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Kraft auf die Räder, gegen Aufpreis tut dies ein Sechsstufen-Automat.

Schon gute Basisausstattung

Drei Ausstattungen sind vorgesehen. Bereits das Basispaket kann sich nicht zuletzt in Sachen Sicherheit sehen lassen; in ihm sind zudem etwa Berganfahrhilfe, Gegenlenkunterstützung, Multifunktions-Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer, LED-Blinkleuchten sowie Tempomat samt Begrenzer enthalten. Ab Stufe zwei kommen beispielsweise noch Sportsitze und Regensensor hinzu, ab Stufe drei neben Teilleder noch Sportfrontgrill, Schwellerschürzen, Rückfahrkamera, Xenon-Scheinwerfer, Kartennavigation, Freisprecheinrichtung und Spurhalteassistenz.

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Hybridvariante gegen Ende 2012

Alles in allem: Schon der äußere Eindruck deutet auf solide Verarbeitung und standesgemäße Anmutung hin. Platz ist selbst hinten ordentlich vorhanden. Ins Gepäckabteil passen 505 Liter, wobei die Rücksitzlehne teil- und umklappbar ist. Für die sportlichere Hyundai-Schwester geht es auch beim Fahren jetzt noch mehr um Dynamik. Die sieben Jahre Garantie bleiben wie der Preis ein Wort. Ende 2012 ist der Optima als Hybridkombination aus Elektromotor und 2,0-Liter-Benziner mit 5,4 Liter Mixverbrauch geplant. Vorher gehen noch Rio-Dreitürer (Januar), die neuen Cee’d (Juni) und Cee’d SW (September) sowie der modellgepflegte Sorento (Oktober) an den Start


Datenblatt: Kia Optima
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 1,7 Liter
Leistung: 100 kW/136 PS
Maximales Drehmoment: 325/2000-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: je nach Getriebe 10,6/12,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 202/197 Stundenkilometer
Umwelt: laut Kia Mixverbrauch 4,9 bis 6,0 Liter pro 100 Kilometer, 128 bis 158 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß
Grundausstattung (Auswahl): Stabilitätskontrolle, Seiten-, Vorhangairbags, Zwei-Zonen-Klimaauatomatik, CD/MP3-Radio, 16/17/18-Zoll-Räder, 205/215/225er-Reifen
Preis: rund 24 500 bis unter 35 000 Euro

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