VW-Chef Winterkorn will weniger Geld, eine sauberere Umwelt und Billigautos

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn könnte für 2012 eine Vergütung von 20 Millionen Euro erhalten. Wie er in einem Spiegel-Interview sagte, sei eine derart hohes Einkommen nicht mehr zu vermitteln

Winterkorn verdiente 2011 etwa 18 Millionen Euro. Da seine Vergütung teilweise erfolgsabhängig ist, wird sein Verdienst nach dem VW-Rekordjahr 2012 auf 20 Millionen Euro geschätzt. Dass der VW-Aufsichtsrat nun die Regeln für die Vorstandsvergütung anpasse, sei notwendig. Er gehe davon aus, dass er 2012 weniger bekomme als für das Jahr 2011.

Außerdem hofft Winterkorn, die EU-Forderung nach Senkung der durchschnittlichen CO2-Emissionen bis 2020 erfüllen zu können. Momentan steht hier der Wert von 95 Gramm pro Kilometer im Raum. Das entspricht rund vier Litern Benzin auf 100 Kilometer.

Auch die Pläne für einen günstigen VW in der Preisklasse zwischen 6.000 und 7.000 Euro nehmen Gestalt an. Allein in China könnte VW drei Millionen Fahrzeuge pro Jahr absetzen. Das Design soll in Deutschland entworfen werden. Ab 2015 ist geplant, den Billig-VW in China zu produzieren.