VW macht Paris zum Golfplatz – Premiere des Golf VI an der Seine

Auf die Weltpremiere des Golf VII in Berlin folgt die Premiere zum Anfassen. VW inszeniert den Golf auf dem „Hyperdrive“ genannten Messestand des Pariser Autosalons und zeigt den neuen Golf GTI sowie den sparsamen Golf BlueMotion.

Wer auf Nummer sicher geht, kopiert beim Marktführer. Kein wunder also, dass sich der neue Golf optisch kaum vom Vorgänger unterscheidet, dominierte der kompakte Wolfsburger doch seit Jahren die deutschen Zulassungszahlen. Optisch könnte es sich beim neuen Golf auch um das zweite Facelift des Golf V handeln. Wie schon beim Golf VI wird der Kühler-Grill wird wieder etwas schmaler, Front- und Heckleuchten werden kantiger. In Zahlen: Der neue Golf ist 5,6  Zentimeter länger und 1,3 Zentimeter breiter, dafür 2,7 Zentimeter tiefer. Der Radstand wächst um 5,9 Zentimeter. Ein Platzvorteil für die Passagiere ergibt sich daraus jedoch kaum. Angenehmes Sitzen ist auch im Fond gewährleistet, doch Raumwunder verrichtet der modulare Querbaukasten nicht.

Innere Werte[foto id=“437777″ size=“small“ position=“right“]

Beim neuen Golf zählen sprichtwörtlich die inneren Werte, optisch wie technisch. Denn der Innenraum des Golf VII wird deutlich aufgewertet. Natürlich schwelgt man in der Basisversion Trendline nicht im Luxus. Glänzender Zierrat und weich aufgeschäumte Oberflächen verhelfen jedoch auch dem günstigsten Golf zu einer wertigen Optik. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Kopfairbags, der Notbremsassistent „Multi Collision Brake“ und die aus dem GTI bekannte elektronische Differenzialsperre XDS. Kurios: Ein TFT-Touchscreen ist im Golf ebenfalls Serie, Radio und Navi kosten jedoch extra.

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