Citroen

“Wieder sechsstellig“: Citroën-Sprecher Stephan Lützenkirchen im auto.de-Gespräch

Genf – „2011 wird hochspannend für Citroën aus mindestens drei Gründen“, sagt Stephan Lützenkirchen aus Anlass des Genfer Autosalons gegenüber auto.de: „Wir präsentieren mit dem DS4 und dem DS5 zwei weitere Modelle unserer neuen DS-Linie – und wir sind darüber hinaus überaus ambitioniert in Sachen Kundenzufriedenheit.“

Mit dem DS3 scheint Ihnen in der Tat ein erster DS-Coup gelungen.

Stephan Lützenkirchen: Wir haben mit diesem Modell viele Kunden von Fremdmarken zu uns bringen und das Profil der Marke in Sachen Qualität, Kreativität und Individualität schärfen können. Mit DS4 und DS5 setzt wir dies nun mit technisch besonderer Raffinesse fort, etwa mit dem ersten Diesel-Hybrid überhaupt.

Und daneben? Was macht das neue Jahr sonst noch so spannend?

Stephan Lützenkirchen: Unser Motorsport-Engagement in der World Rallye Championship, denn hier sind wir zwar schon dauerhaft auf einer Erfolgsspur, setzen in dieser Saison aber mit dem DS3 WRC auf eine völlige Neuentwicklung.

Und bei der Kundenzufriedenheit?

Stephan Lützenkirchen: Hier wollen wir weitere Schritte nach vorne machen und zu den Besten gehören. Dazu zählen natürlich die entsprechenden Produkte, aber vor allem gute Arbeit im Handel. Hier sind wir sehr aktiv – und unsere Händler machen sehr gut mit. Wir bieten ein aufwendiges Coaching-Programm an, arbeiten mit unseren Partnern an den Prozessen vor Ort. Damit sind wir auf einem guten Weg. Befragungen unserer Kunden belegen dies.[foto id=“346386″ size=“small“ position=“left“]

Wie wollen Sie den Wandel der Marke fortsetzen?

Stephan Lützenkirchen: Vor zwei Jahren haben wir ein neues Corporate-Identity- und Showroom-Konzept vorgestellt, einhergehend mit einem geschärften Selbstverständnis …

Sie meinen den neuen Slogan „créative technologie“?

Stephan Lützenkirchen: Diesen Anspruch, optisch und inhaltlich, wollen wir zügig umsetzen, sprich bis zum Jahresende die Wahrnehmung unserer Marke in Deutschland weiter verbessern: durch ein schöneres Äußeres, durch neue, spannende Modelle, durch sehr guten Service. Wie sich das Innere, neben dem Service auch die Qualität unserer Produkte, weiter verbessert, wird spätestens dann überall sichtbar sein, wenn wir zum Jahresende alle Händlerbetriebe auf unsere neue Markenidentität umgestellt haben.

Und wie dürfen wir uns am Ende dann Ihre Marke vorstellen?

Stephan Lützenkirchen: Citroën bleibt, was es ist: eine emotionale, innovative und kreative Marke. Allerdings wird sich die Wahrnehmung der Käufer und vor allem der Menschen verändern, die uns bisher distanziert gegenüberstehen. Mit sehr guter Produktqualität, einem engagierten Service und intelligenten Angeboten wollen und werden wir überzeugen.

Wie sieht der Idealfall aus?

Stephan Lützenkirchen: Im Idealfall gelingt es uns, jeden Menschen, der mit Citroën in Kontakt tritt, positiv zu überraschen, ganz gleich, ob es ein langjähriger Kunde oder ein erstmals Interessierter ist. Wir wollen und werden uns verbessern. Ein anspruchsvolles, aber erreichbares Ziel.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Citroën-Sprecher Stephan Lützenkirchen im auto.de-Gespräch – Teil II

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Wie ist 2010 für Citroën zahlenmäßig in Deutschland gelaufen?

Stephan Lützenkirchen: Nach 2009, dem Jahr der Abwrackprämie, in dem wir mit 111 000 Fahrzeugen einen Rekord erreicht haben, war uns klar, dass 2010 ein schwieriges Übergangsjahr wird. Mit rund 80 000 Neuzulassungen ist uns sicher kein sehr gutes, aber ein achtbares Automobiljahr gelungen. Wir haben bei den Nutzfahrzeugen zugelegt und bei den Pkw höherwertig verkauft. Weitere Erfolge sind etwa bei den Serviceverträgen und im Teilegeschäft gelungen.

Und wie soll es bei Absatz, Umsatz und Ertrag dieses Jahr aussehen?

Stephan Lützenkirchen: Schlicht auf den Punkt gebracht: Wir wollen mit Citroën in Deutschland wieder sechsstellig werden, was uns angesichts der angekündigten neuen Modelle gelingen sollte.

Was fehlt denn noch im Portfolio? Welche neuen Schwerpunkte gibt’s?

Stephan Lützenkirchen: Wir sind gut aufgestellt. Mit 17 Pkw- und vier Nutzfahrzeug- sowie den angekündigten DS-Modellen können wir fast jeden Anspruch bedienen. Schwerpunkte setzen wir technologisch weiter bei den Lösungen [foto id=“346388″ size=“small“ position=“left“]zur Reduzierung von Verbrauch und Emission, wo wir übrigens zu den besten Marken überhaupt gehören.

Micro- und Dieselhybrid sind in der Tat angemessene Lösungen.

Stephan Lützenkirchen: Hinzu kommen reine Elektrofahrzeuge wie C-Zero und Berlingo Electric, die beide jetzt in die Schauräume rollen und für unsere Kunden verfügbar sind. Neben diesem eher rationalen Schwerpunkt gibt es, ganz Citroën, auch einen emotionalen: Mit den DS-Modellen bieten wir sehr schöne, stark zu individualisierende Modelle, mit denen wir mehr als einen Zeitgeschmack bedienen.

Was ist entscheidend dabei?

Stephan Lützenkirchen: Es ist sicher nicht entscheidend, die stärksten Autos zu bauen, sondern die schönsten. Unser DS4 ist übrigens gerade von über 60 000 Internet-Usern zum „schönsten Auto“ gewählt worden, was uns sehr freut.

Neben DS4 und DS5 planen Sie 2011 eine DS3-Racing-Variante.

Stephan Lützenkirchen: Das ist eine besonders schöne und rare Sportversion mit 207 PS.

Und 2012?

Stephan Lützenkirchen: Darüber reden wir noch nicht, nur so viel: Citroën wird auch dann für Aufsehen sorgen.

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