Wiederholungsfahrten für Fahranfänger sinnvoll

TÜV Süd unterstützt den Vorstoß des Bundesverkehrsministeriums, wonach Fahranfänger drei Monate nach der Führerscheinprüfung Wiederholungsfahrten (Feedback-Fahrten) mit dem Fahrlehrer durchführen sollen.

3651 Menschen sind im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen in Deutschland ums Leben gekommen – 501 Getötete weniger als ein Jahr zuvor. Der Anteil der jungen Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren ist mit circa 30 Prozent der Unfalltoten jedoch immer noch besonders hoch.

Bernhard Kerscher, Sprecher der Geschäftsführung der TÜV Süd Auto Service GmbH, begrüßt den neuen Vorstoß aus der Politik: „Wiederholungsfahrten nach drei Monaten sind – neben BF 17 – ein geeignetes zweites Ausbildungsmodul, um in der Gruppe der jungen Fahrer die Unfallzahlen weiter zu senken. Vision Zero – keine Unfallopfer mehr, das ist unser Ziel!“

Dass diese Wiederholungsfahrten (Feedback-Fahrten), bei denen der Fahrlehrer nochmals die Gewohnheiten des jungen Führerscheininhabers überprüft, sinnvoll sind, zeigt das Beispiel in Österreich. Dort wird dieses Schulungsprinzip seit 2003 angewendet. Seither wurden dort wiederum 30 Prozent weniger Unfälle in der Altersgruppe junger Fahrer registriert. Das Ausbildungsmodul der Wiederholungs-Fahrt gilt nur für Führerscheinneulinge, die den Führerschein nicht im Rahmen von BF 17 erworben haben.

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