Winterreifentest: Sicherheit hat ihren Preis

Die kalte Jahreszeit naht und mit ihr auch der Wechsel auf Winterreifen. Wer noch Pneus für die neue Saison braucht, sollte ruhig ein bisschen mehr Geld investieren. Sicherheit hat ihren Preis. Welcher Winterspezialist sowohl bei Schnee und Eis als auch auf nasser und trockener Fahrbahn am besten arbeitet, hat jetzt das Magazin „Auto Bild“ untersucht und zwölf Pneus in der BMW 3er-Dimension 225/45 R 17 gestestet.

Testsieger und zugleich „Eco-Meister 2011“ ist der Michelin Alpin A4. Er überzeugt mit seinem Abrollkomfort und sicheren Handling-Eigenschaften. Mit einem Preis von rund 750 Euro pro Satz gehört der Reifen zwar zu den teureren Exemplaren im Testfeld, allerdings zeichnet er sich auch durch besondere Langlebigkeit aus. Er schafft die doppelte Kilometerlaufleistung eines Durchschnittspneus, erst nach 45 000 Kilometern ist die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern erreicht.Ebenso vorbildlich ist der Bridgestone Blizzak LM-32. Laut denn Testern ist er ein überzeugendes Allroundtalent mit sehr guter Traktion auf Schnee. Außerdem zeigt er ausgewogenes Handlingverhalten mit präziser Lenkung auf trockener und nasser Fahrbahn. Der Rollwiderstand ist kraftstoffsparend niedrig, ohne zu Lasten der Sicherheit zu gehen. Leichte Abzüge gibt es mit der durchschnittlichen Laufleistung von 24 300 Kilometern. Der Satz kostet rund 720 Euro.

Mit kleineren Abstrichen immer noch „empfehlenswert“ sind der Dunlop SP Winter Sport 4D, der Goodyear Ultra Grip Performance 2, der Uniroyal MS plus 66, der ToyoSnowprox 5953 sowie der Continental Winter Contact TS 830 PS. Die Preise liegen zwischen rund 610 Euro und 790 Euro pro Satz. Das Gesamturteil „befriedigend“ erhalten der Nokian WR D3 und der Pirelli W 240 Sottozero Serie II.Obacht gilt dagegen beim Nexen Winguard Sport. Mit Preisen von rund 490 Euro pro Satz ist er zwar unschlagbar günstig, allerdings geht dies mit einer geringen Traktion und einem verlängerten Bremsweg auf Schnee einher.

Auch auf nasser Fahrbahn besteht Verbesserungsbedarf. Noch schlechter macht es lediglich der laut „Auto Bild“ nicht empfehlenswerte Zetum Alpine Asymmetric KW17. Neben zu langen Bremswegen auf nasser Fahrbahn zeichnet er sich durch schlechten Abrollkomfort und einem unharmonischen Fahrverhalten mit geringer Seitenführung auf verschneiter Piste aus. Hier zeigt sich erneut, dass Sicherheit eben ihren Preis hat, denn mit 535 Euro pro Satz ist der Zetum ein Schnäppchen.

 

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