81. Genfer Salon – Teil 4 Von Stand zu Stand: Mitsubishi bis Porsche

81. Genfer Salon – Von Stand zu Stand: Mitsubishi bis Porsche 

Mitsubishi

Überschaubar ist der Stand von Mitsubishi. Das „Concept Global Small“ ist die einzige erwähnenswerte Neuheit. Die fünftürige und fünfsitzige Kleinwagen-Studie schaut mit einer niedlichen Stummelschnauze in die Welt, auffallend sind die abfallende Dachlinie und die markante seitliche Sicke. Motorseitig stehen kleine 1,0-Liter- und 1,2-Liter-Aggregate bereit, die CO2-Emissionen sollen bei gerade einmal 90 Gramm je Kilometer liegen. In Serie soll der Kleinwagen im Jahr 2012 gehen, er könnte den kleinen Colt ablösen.

Das alternativ angetriebene Prunkstück mit dem anrüchigen Namen hat Mitsubishi natürlich auch dabei: Das Elektroauto i-MiEV, das bereits auf dem deutschen und europäischen Markt zu Preisen ab 34 390 Euro zu haben ist.

Nissan

Für Aufsehen sorgt Nissan mit dem futuristischen Elektrosportwagen Esflow. Muskulös ausgestellte Radhäuser nehmen die lange Motorhaube in die Mitte. Die LED-Scheinwerfer sind blau unterlegt und ziehen sich pfeilförmig über die Haube. Die Windschutzscheibe ist stark geneigt und überragt den vorderen Teil des Cockpits. Das knackig-kurze Heck zieren ebenfalls LED-Leuchten in Pfeiloptik.

Angetrieben wird die Studie von zwei mittig zwischen den beiden Hinterrädern installierten Elektromotoren, womit der Zweisitzer in unter fünf Sekunden von null auf 100 km/h sprintet. Möglich sind 240 Kilometer, ehe die laminierten Lithium-Ionen-Batteriepakete einen Besuch an der Steckdose fordern. [foto id=“344160″ size=“small“ position=“left“]

Technisch basiert der E-Sportler auf dem kompakten Elektroauto Leaf, das ebenfalls in Genf zu sehen ist und im Herbst in Deutschland an den Start geht. In anderen europäischen Ländern wie Portugal ist er dagegen schon zu haben, der Preis liegt je nach Steuersubventionen bei rund 30 000 Euro.

Ebenfalls vor Ort ist der Kleinwagen Micra, der unmittelbar danach zu den Händlern rollt. Unter der Haube arbeitet ein 72 kW/98 PS starker Kompressor-Benziner, mit dem der Verbrauch weiter gedrückt wird. Niedrige 4,0 Liter auf 100 Kilometern sind möglich.

Wer es dann doch lieber sportlicher mag, findet in einem Sondermodell des 370Z seinen Freund. Das zweisitzige Sportcoupé verspricht unbändigen Fahrspaß.

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Opel

Der Serienstart des Opel Ampera naht. Noch in diesem Jahr soll das Elektroauto mit reichweitenverlängerndem Verbrennungsmotor an den Mann (und die Frau) gebracht werden, weshalb die finale Serienversion ihr Debüt in Genf feiert. Der Ampera hat gute Chancen eine hohe Marktakzeptanz zu finden, denn die Reichweite beläuft sich dank des Range Extender auf über 500 Kilometer. Rein elektrisch sind Fahrten zwischen 40 und 80 Kilometern möglich. Zu Preisen ab 42 900 Euro kann das Modell bereits bestellt werden.

Einen Ausblick auf die nächste Modellgeneration des Familien-Vans liefert das Zafira Tourer Concept. Nach Angaben von Design-Chef Mark Adams ist er als „Lounge auf Rädern“ konzipiert, die sich dank einer umfangreichen Verglasung unter anderem durch einen luftig-hellen Innenraum auszeichnet. Während im Innenraum die bewährte Variabilität vorherrscht, wirkt die Fahrzeugstudie äußerlich selbstbewusst.

Sein leicht modifiziertes Gesicht reckt auch der Opel Antara in die Öffentlichkeit. Bedeutender sind die auf den ersten Blick nicht sichtbaren Neuerungen unter der Motorhaube: zwei 2,2-Liter-Turbodieseltriebwerke mit 120 kW/163 PS und 135 kW/184 PS und ein 2,4-Liter-Benziner mit 123 kW/167 PS stehen für den Vortrieb zur Auswahl. Auch der kleine Corsa und der kompakte Astra geben sich als Ecoflex-Modell mit Spritspartechnik wie einem Start-Stopp-System deutlich sparsamer.

Peugeot

Ohne großes Tam-Tam feiert der modellgepflegte Peugeot 308 seine Weltpremiere in Genf – als Limousine, Kombi und Cabrio-Coupé (CC). Der Kompaktklässler wurde vor allem optisch aufgefrischt. Besonderen Wert haben die Designer auf [foto id=“344162″ size=“small“ position=“left“]eine athletisch-elegante Linienführung gelegt. Statt der vielbeschworenen Vergrößerung des Kühlergrills wurde diesem eine Schrumpfkur verordnet, dadurch bleibt mehr Platz für glänzende Karosserieflächen. An der Front finden sich außerdem neue LED-Tagfahrleuchten.

Ein Start-Stopp-System mindert den Verbrauch des unter Vielfahrer beliebten 1,6-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor mit 82 kW/112 PS. In Verbindung mit einer Gewichtsreduzierung um durchschnittlich 25 Kilogramm pro Fahrzeug, rollwiderstandsoptimierte Reifen und verbesserte Aerodynamik sinken die CO2-Emissionen auf bis zu 98 Gramm je Kilometer. Marktstart ist im Mai, Preise sind noch nicht bekannt.

Für die Reise bietet sich auch die Limousine Peugeot 508 und die dazugehörige Kombiversion 508 SW an, die bereits im März auf den Markt kommt. In einem starken Umfeld mit Fahrzeugen wie VW Passat, Opel Insignia oder Ford Mondeo sollen beide Karosserieversionen des Mittelklassemodells beim Wettbewerb räubern. Statt auf extravagantem Design wurde auf dezente, jedermann gefällige Optik gesetzt. Im Innenraum wird mit guten Sitze, einem harmonisch gestalteten aufgeräumten Instrumententräger und sorgfältig verarbeiteten Materialien gepunktet. Zwei Benziner und vier Selbstzünder mit einer Leistung von 82 kW/112 PS bis 150 kW/204 PS stehen vom Start weg zur Verfügung.

Wer es lieber alternativ mag, findet eine große Auswahl bei den Franzosen. Neben dem bereits auf dem Markt erhältlichen Elektroauto Ion wird der Peugeot 3008 Hybrid4 vorgestellt. Das Hybridauto kombiniert einen 27 kW/36 PS starken Elektromotor mit einem 120 kW/163 PS starken 2,0-Liter-Dieselaggregat. Jedes Triebwerk treibt eine Achse an, so dass das Crossover de facto ein Allrader ist. Der Verbrauch des Hybrid4 liegt bei 4,1 Liter auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß bei nur 109 Gramm pro Kilometer.

Ein Vielseitigkeitskünstler ist auch das Concept Car HR1, das bereits in Paris vorgestellt wurde. Das 2+2-sitzige Crossover ist unter anderem Stadtauto, Coupé, Mini-Van und SUV zugleich. Für den Vortrieb sorgen ein 27 kW/37 PS starker Elektromotor an der Hinterachse und ein 81 kW/110 PS starker 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner vorn. Der Normverbrauch wird mit nur 3,5 Litern Super angegeben.

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Porsche

Auch bei Porsche steht der Hybridantrieb im Mittelpunkt: Unter dem Namenszusatz „S Hybrid“ verfügt die Luxussänfte Panamera fortan über einen Doppelmotor. Ein 245 kW/333 PS starker 3,0-Liter-V6-Benzinmotor und ein 34 kW/46 PS starkes Elektroaggregat sorgen gemeinsam für das Fortkommen. Den von Bosch mit entwickelten Antriebsstrang erbt der viertürige Sportwagen vom Geländewagen Cayenne. Der Marktstart ist noch für dieses Jahr geplant.

Schwarz, aber dennoch nicht traurig sind die „Black Edition“-Modelle des Boxster und 911er. Der schwarze Boxster erhält zudem eine Leistungsspritze von zehn PS auf 235 kW/320 PS, die der Sechszylindermotor aus 3,4 Litern Hubraum schöpft. Die Beschleunigung aus [foto id=“344164″ size=“small“ position=“left“]dem Stand auf Tempo 100 soll in 5,2 Sekunden abgeschlossen und die Höchstgeschwindigkeit bei 276 km/h erreicht sein. Wer ein entsprechendes Exemplar haben möchte, muss sich aber sputen. Die Zahl ist auf 974 Einheiten begrenzt.

Seine Europapremiere gibt hier der Porsche Cayman R. Die besonders sportliche Version des Mittelmotorsportwagen kann auf 243 kW/330 PS zurückgreifen. Der Standardsprint soll in unter fünf Sekunden absolviert sein, die Höchstgeschwindigkeit bei 282 km/h liegen. Der Durchschnittsverbrauch des 3,4-Liter-Sechszylinders beträgt in Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe PDK 9,3 Liter Super Plus, in Verbindung mit einem manuellen Sechsganggetriebe 9,7 Liter Super auf 100 Kilometern.

 

81. Genfer Salon – Teil 1 – Von Stand zu Stand: Alfa Romeo bis Fiat

81. Genfer Salon – Teil 2 – Von Stand zu Stand: Ford bis Kia

81. Genfer Salon – Teil 3 Von Stand zu Stand: Lamborghini bis Mini

81. Genfer Salon – Teil 5 Von Stand zu Stand: Renault bis VW

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