Aston Martin

Aston Martin Vanquish – Bitte Platz machen

Mit einem neuen Topmodell will die britische Traditionsmarke Aston Martin technische Spitzenmaßstäbe setzen. Das auf der weiterentwickelten VH-Architektur basierende Modell Vanquish steht ab Anfang 2013 für deutlich über 200.000 Euro bei den Händlern.

Seltenes und exklusiv[foto id=“423718″ size=“small“ position=“right“]

2001 wurde die erste Generation des Vanquish vorgestellt – als seltenes und exklusives Spitzenmodell, das damals in Handarbeit im früheren Werk Newton Pagnell entstand. 2007 wich er dem bis heute angebotenen DBS, einer Ableitung des DB9. Nun kehren die Briten zur früheren Bezeichnung zurück – auch, um eine neugefundene Distanz zum DB9 zu betonen.

Die Karosserie des neuen Vanquish besteht erstmals vollständig aus Kohlefaser-Verbundstoff; sie spannt sich über ein Aluminium-Monocoque. Das Fahrzeuggewicht sinkt trotz mehr Komfort, Leistung und Sicherheit von 1.795 auf 1.739 Kilogramm. Das Gewicht verteilt sich im idealen 50/50-Verhältnis auf die Vorder- und Hinterachse. Für Fahrdynamik sorgt eine klassische, hydraulische Servolenkung, ein elektronisch verstellbares Fahrwerk, serienmäßige Kohlefaser-Keramik-Bremsen sowie Pirelli-P-Zero-Breitreifen der Dimension 255/35 R 20 vorn und 305/30 R20 hinten. Zudem ist der Motor deutlich tiefer als beim Vorgänger angeordnet – ein Erfordernis des Fußgängerschutzes, der zudem dynamische Vorteile bringt.

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Motor

Beim Motor handelt es sich um eine weitere Evolutionsstufe des bekannten 6,0-Liter-V12-Aggregats, dessen Leistung nunmehr 421 kW/573 PS beträgt, die bei 6.750 U/min anliegen. Das maximale Drehmoment beträgt nunmehr 620 Nm bei 5.500 U/min. Auf den Schritt zur Direkteinspritzung haben die Briten verzichtet. Trotzdem soll der Verbrauch deutlich sinken. Die Fahrleistungen sind exzellent: Die 100-km/h-Marke wird in 4,1 Sekunden durchmessen, die Spitze liegt bei 295 km/h. Die Kraft wird über eine Sechsgang-Automatik auf die Hinterräder übertragen – dieses Getriebe soll dem Charakter des Fahrzeugs besser entsprechen als das Siebengang-Doppelkupplungs-Getriebe von Graziano, das Aston Martin in sportlicheren Modellen einsetzt.

Interieur

Das Interieur entfernt sich deutlich von den aktuellen Modellen der Marke. Neu sind vor allem die Bedienelemente für Heizung, Belüftung und Klimaanlage sowie das Telematik-System. Sie sind berührungsempfindlich ausgeführt und sorgen dafür, dass die Mittelkonsole nun deutlich aufgeräumter als bisher wirkt. Die Stereoanlage stammt von Bang & Olufsen. Aston Martin offeriert den Vanquish sowohl als reinen Zweisitzer wie auch als 2+2-Sitzer – und der Kofferraum ist mit 368 Litern Fassungsvermögen sogar urlaubstauglich.

Neuer „Hintern“[foto id=“423720″ size=“small“ position=“right“]

Einen deutlichen Schritt nach vorn vollzieht der Vanquish formal. Von den neugestalteten Rückleuchten über die langgestreckte Fensterpartie und die Zierteile hebt er sich erstmals deutlich von jener Linie ab, die seit dem DB9 von 2004 alle Modelle der Marke einheitlich prägte. Der sich nach hinten verjüngende Dachverlauf, der eingeformte Heckspoiler sowie die sichtbaren Kohlefaser-Strukturteile sorgen für einen eigenständigen Charakter. Dem Vorgängermodell am ähnlichsten ist die Frontpartie, die selbstbewusst wirken soll, ohne übertriebene Aggressivität auszustrahlen. Um es mit einem Aston-Martin-Designer zu formulieren: „Der Vanquish fordert höflich dazu auf, Platz zu machen.“

Die nächsten Entwicklungsschritte sind bereits vorgezeichnet: Es wird ein Cabriolet geben, und die Sechsgang-Automatik weicht einer Achtgang-Box.

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Gast auto.de

August 16, 2012 um 8:23 pm Uhr

die das Geld dafür haben ist der Preis egal und ob der 300 lauft oder nicht, das ist rein Prestige mäßig .

Gast auto.de

August 14, 2012 um 1:02 pm Uhr

Der neue Vanquish ist wie alle Aston Martins wunderschön, wenn auch untereinander sehr verwechselbar.

Zitat: "auf welcher str. soll man damit 295 kmh. schnell fahren? das finde ich alles blödsinn , autos zu kaufen für 200000 € um führerschein loszuwerden."
Auf manchen Autobahnen zu manchen Zeiten geht das problemlos. Ich bin vor ein paar Monaten während eines Fussballländerspiels mit dem Ferrari eines Freundes 290 km/h auf einer normalen unlimitierten Autobahn gefahren. War kein Problem, weder für meinen Führerschein noch für die Sicherheit, denn es waren sehr wenige Autos unterwegs. Das geht zugegebenermassen aber nur kurze Zeit. Und macht einen Riesenspass.

Gast auto.de

August 13, 2012 um 12:33 pm Uhr

auf welcher str. soll man damit 295 kmh. schnell fahren? das finde ich alles blödsinn , autos zu kaufen für 200000 € um führerschein loszuwerden. MfG

Gast auto.de

August 13, 2012 um 11:14 am Uhr

Das die Briten schöne Autos bauen können ist mir schon lange klar, aber leider mit meinem schmalen Einkommen einfach nicht bezahlbar.
Ein Probefahrt gerne, aber ich denke dass ich dann zum Adrenalien Junkie werde, wenn ich den Tiger reize.

Gast auto.de

August 13, 2012 um 7:37 am Uhr

Wo kann ich dieses sexy Ding probefahren??

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