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Auch Designer bei Mobilität von morgen gefordert – Beispiel Audi

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Audi-Entwicklerin Menzel an einem weiteren Zukunftsmodell der Marke. Bilder

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... der auch Zweirad-Technikstudien wie Audis Elektrofahrrad Bilder

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Diversität, also Vielfalt, ist das Stichwort mit Blick auf die Zukunftsmobilität, ... Bilder

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(Design-)Entwicklerin Dr. Cornelia Menzel gibt Erläuterungen beim Audi-Zukunftsworkshop. Bilder

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Bereits konkreter Vorschlag: Audi Urban Concept Spyder. Bilder

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Ingolstadt – Weil es in Zukunft bekanntlich nicht das eine Automobil, sondern unterschiedliche Formen von Mobilität geben wird, entwickeln auch Designer immer wieder neue Ansätze und kreative Ideen. Ebenfalls bei Audi. Dort, deutet Entwicklerin Cornelia Menzel zuletzt bei einem Zukunftsworkshop an, verfolgten alle die Linie progressiver Sportlichkeit, die den Charakter der Marke definiere. Um möglichst viele Impulse für die mobile Welt von morgen zu erhalten, sagt die Designerin, suche man kontinuierlich den Dialog mit jungen Designstudenten.

Für städische Ballungsräume

Erste Visionen sind schon umgesetzt. Ihren Urban Concept Spyder etwa sehen die Ingolstädter bereits als „konkreten Vorschlag für die Mobilität von morgen“, gedacht für „moderne Menschen, die in urbanen Ballungsräumen leben“. Das 480-Kilo-Stromer-Showcar fasst Elemente von Rennwagen, Roadster, Spaß- und Stadtauto zusammen. Sein schlanker Karosseriekörper mit sechseckigem Singleframe-Grill vorn kombiniert ein Monocoque aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff mit einer Aluminiumstruktur. Ein niedriges Fensterband, das nach hinten abfällt, umläuft die Zelle an drei Seiten. Schutzbleche mit Blinkerstreifen aus LED-Lichtleitern decken die freistehenden 21-Zoll-Räder ab. Als Aufhängung dienen [foto id=“449030″ size=“small“ position=“left“]Dreiecksquerlenker ebenfalls aus Aluminium und verstärktem Kunststoff. Federn und Dämpfer sind wie im Motorsport konzipiert. Scheibenbremsen sorgen für entsprechende Verzögerung.

Vorbote einer smarteren Fortbewegung

Die Lithium-Ionen-Batterie liegt quer hinter den Sitzen, speichert 7,1 Kilowattstunden Energie. Die beiden Elektromotoren zwischen den Hinterrädern produzieren gemeinsam 20 PS Dauerleistung und 47 Newtonmeter Drehmoment. Der Aktionsrradius beträgt im europäischen Fahrzyklus gut 70 Kilometer. Der Urban Concept Spyder kommt aus Audi-Sicht als „Vorbote der neuen, smarten Mobilität“ der Marke daher.

Als offene und eine geschlossene Variante

Innen finden zwei Personen leicht versetzt nebeneinander Platz, sitzen sportlich-tief. Die langen Türen öffnen nach vorn oben. Griffe an den A-Säulen erleichtern den Einstieg. Parallel zur offenen Karosserievariante hat Audi ein geschlossenes Coupé entwickelt. Sein Dach lässt sich durch Verschieben öffnen und kann selbst unterwegs offen bleiben. Die Lenksäule liegt frei im Raum, ist nahezu horizontal montiert und ziemlich lang verschiebbar. Auf dem kleinen, sechseckigen Lenkrad sind Tasten und Walzen zur Bedienung auch der Elektro-Fahrprogramme platziert. Ein Display direkt vor dem Fahrer zeigt alle wichtigen Informationen an.[foto id=“449031″ size=“small“ position=“right“]

Neue Rolle des Autos schafft Freiräume

Für junge Kunden vor allem in Europa und den USA verändert sich aus Audi-Sicht die Bedeutung des Autos als individuelles Statussymbol. Es trete als Botschafter von Leistung und Luxus in den Hintergrund. Dafür würden neue Werte an Bedeutung gewinnen, etwa das Teilen statt des Besitzens sowie Vernetzung und Einbettung in nachhaltige Mobilität. Für die Ingolstädter wird die neue Rolle des Auto in den Metropolen Freiräume für andere Formen individueller Mobilität schaffen, zählt Menzel auf: für schlanke, leichte und effiziente Fahrzeuge mit zwei, drei oder vier Rädern, für e-Pedelecs, e-Skatebords, e-Trikes oder e-Quads. Ideen und Möglichkeiten seien keine Grenzen gesetzt. Auch Designer versuchten, die noch jungen Trends zu einem Bild zusammenzuführen, um darauf aufbauend dann passenden Lösungen zu entwickeln.

Änderungen zur stärkeren Differenzierung

Änderungen beim Design wird es jedenfalls offenbar auch aus einem anderen Grund bei Audi geben, nämlich „um die Gesichter der verschiedenen Modellreihen noch stärker zu differenzieren“, zitieren Medien schon den neuen Entwicklungschef. Der früherer Porsche- und Bentley-/Bugatti-Mann Wolfgang Dürheimer sieht demnach zudem Aufholfbedarf bei noch sparsameren Motoren, womit selbst Dreizylinder nun wohl ebenfalls bei den Ingolstädtern offiziell im Gespräch wären.

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