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Audi A1 Sportback – Designfaktor mit Nutzeffekt

Die kleinste Audi-Familie bekommt Zuwachs. Anfang 2012 steht mit dem A1 Sportback nun auch ein Fünftürer im Programm. Der neueste Kleinwagen aus Ingolstadt wird in der Basisversion mit 16.950 rund 850 Euro mehr als der Dreitürer kosten. Im A1 Sportback feiert mit einem neuen Motor auch eine technische Besonderheit in diesem Segment Premiere: der 1.4 TFSI (103 kW/140 PS) verfügt über eine Zylinderabschaltung, die bei Audi Cylinder on Demand (COD) heißt. Er wird Mitte des nächsten Jahres erhältlich sein.

Die Designer haben das Kunststück fertiggebracht, die zwei zusätzlichen Türen des Sportback so unterzubringen, dass der Fünftürer mit 3,95 Meter und einem Radstand von 2,47 nicht länger als der Dreitürer ist. Nur in der Breite und in der Dachhöhe hat er um 6 mm zugelegt. Eine scheinbar kleine Zahl, die sich, wenn man im Fond Platz nimmt, durchaus in Reisekomfort für die zweite Reihe übersetzen lässt. Der fünftürige A1 kann dabei auch – ohne Aufpreis – statt als Viersitzer als Fünfsitzer geordert werden. Die [foto id=“389847″ size=“small“ position=“left“]Ladefläche lässt sich von 270 auf 920 Liter bei umgeklappter Rückbank vergrößern. Dank Leichtbauweise wiegt der A1 mit zwei Türen mehr knapp über 1.000 Kilogramm.

Auch beim Sportback verfolgt Audi die Formensprache, die schon den A1 als selbstbewusst designorientierten Kleinwagen auswies. Jürgen Löffler, verantwortlicher Designer für das Exterieur, gerät geradezu ins Schwärmen, wenn er auf die hohe Schulterlinie  verweist, die sich wie ein Band konsequent um das schnörkellos gezeichnete Auto zieht. Feinheiten, wie beispielsweise die genaue Verarbeitung der Fugen, des Dachkantenspoilers, der C-Säule und die neue umgreifende Heckklappe zielen auf junge städtische Familien mit Premiumanspruch. Hochwertige Oberflächen und elegante Designdetails im geräumigen Innenraum zeugen nicht nur von der Sorgfalt der Gestalter, sondern sorgen auch für den optischen Anschluss an die größeren Audi-Modelle. Anders als bei der silber- und schwarzlastigen [foto id=“389848″ size=“small“ position=“left“]Oberklasse schätzt dieses Publikum aber, wie Löffler von den Händlern weiß, das Spiel mit Farben und Materialien. Rund 800 Variationsmöglichkeiten fordern da durchaus den Gestaltungswillen der Käufer heraus.

Für den Fünftürer stehen zwei Serienausstattungen zur Auswahl. Bei der Basis-Linie zählt dazu unter anderem eine manuelle Klimaanlage, eine geteilt umklappbare Fondlehne und Fahrersitz mit Höheneinstellung. Die Linie Ambition bietet dann beispielsweise 16-Zoll-Leichtmetallräder, Sportsitze mit Lendenwirbelstützen, Lederelemente und Aluoptik an. Ergänzend kann man das Sportpaket oder die Audi exclusive line bestellen. Neben Bluetooth-Ausrüstung und einem High-End-Soundsystem halten mit einem [foto id=“389849″ size=“small“ position=“left“]WLAN-Hotspot gegen Aufpreis auch die Online-Dienste von Audi Einzug.

Die Qual der Wahl haben Käufer auch beim Antrieb:

Vier TFSI-Benziner und drei TDI stehen bereit mit einem Leistungsspektrum von 63 kW/86 PS bis 136 kW/185 PS. Technologieträger der A1-Familie dürfte aber der neue 1,4 TFSI mit 103 kW/140 PS sein, der mit der Zylinderabschaltung laut Hersteller auf 100 km 4,7 Liter Kraftstoff verbraucht. In Fahrbereichen mit geringer Last werden zwei der vier Zylinder stillgelegt, wobei die Steuerung die Ventile schließt. Gibt man Gas, kehrt das Aggregat in den Vierzylindermodus zurück. Der Fronttriebler beschleunigt in 8,1 Sekunden, die Spitze liegt bei 212 km/h.

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