Maserati

Ausstellung zum Maserati-Jubiläum: Auch Sir Stirling Moss gratuliert

Maserati baut luxuriöse Sportwagen für den Alltag. Denn der legendäre italienische Autobauer verbindet Fahrleistungen, Straßenlage und röhrenden Motor-Sound eines Ferrari oder Porsche mit dem Komfort bequemer Limousinen und Coupes. Zum 100-jährigen Bestehen der Edelmarke mit dem markanten Dreizack eröffnet jetzt eine Ausstellung im norditalienischen Modena.

Bis Januar 2015 wird der Öffentlichkeit nur einen Steinwurf neben dem Hauptquartier von Maserati in Viale Ciro Menotti die Tradition und Entwicklung des Sportwagenherstellers präsentiert. Ein Jahrhundert von reinen italienischen Luxus-Sportwagen rundet sich im Dezember 2014. Grund zum Feiern für die Italiener.

Die Eröffnung der weltweit größten Maserati-Ausstellung lockte rund 400 Gäste aus ganz Europa nach Modena. Maserati-Boss Harald Wester und der Vorsitzende von Ferrari, Luca Cordero di Montezemolo, moderierten die feierliche Zeremonie bei strahlendem Sonnenschein. Und als Ehrengast kam der einstige Maserati-Werksfahrer für Formel-1- und Sportwagenrennen Sir Stirling Moss. Im Museo Casa Enzo Ferrari sind insgesamt 21 der bedeutendsten Maserati Straßen- und Rennautos zu sehen, einschließlich dem Ur-Modell Tipo 26. Der Ausstellungsort ist Enzo Ferrari gewidmet, weil es der Geburtsort des in Modena geborenen Autoherstellers ist. Besucher können zusätzlich seltene Modelle von Ferrari und die wichtigsten Rennautos von Alfa Romeo der Vorkriegsperiode bewundern.

„Die Hundertjahrfeier von Maserati kommt zum besten Zeitpunkt in unserer Firmengeschichte“, sagt der CEO. 2013 setzten die Italiener weltweit 15 400 Autos ab. In den ersten fünf Monaten 2014 wurden in Deutschland knapp 500 Einheiten verkauft – 25 Prozent Zuwachs zum vergangenen Jahr. Ende 2015 soll ein SUV-Modell mit Namen Levante die Produktpalette erweitern. Bis dahin sollen laut Hersteller rund 50 000 Fahrzeuge jährlich produziert werden. Sportliche Ambitionen für eine kleine italienische Marke. Ermöglicht werden sollen die Verkaufszahlen unter anderem durch luxuriöse Modelle wie dem Quattroporte und dem Ghibli. „Wir bieten diese Modelle jetzt auf Wunsch auch mit Dieselmotor und Allradantrieb an“, sagt Maserati-Sprecher Thomas Kern. „Die Zielgruppe in China für den Quattroporte ist weiblich und 39 Jahre alt.“ In Europa sehe das etwas anders aus: „Hier interessieren sich Menschen im besten Alter, bei denen die Kinder aus dem Haus sind, verstärkt für unsere Sportwagen.“

Einstiegspreise ab 65 000 Euro und attraktive Leasingangebote der FGA Bank sollen neue Kunden locken. Die durchschnittlichen Lieferzeiten betragen drei Monate, es gibt drei Jahre Garantie und die Wartungsintervalle betragen 30 000 Kilometer. Die Luxus-Schlitten werden in Deutschland über 25 Vertragspartner und vier Servicebetriebe ausgeliefert. „Bis Ende 2014 planen wir eine Ausweitung des deutschen Netzes auf 28 bis 29 Betriebe“, so Kern. Ein Hol- und Bring-Service für den Kunden bis zu einer Stunde Entfernung verschafft einen Hauch von Luxus. Die Konkurrenz im E-Segment sind der 6er BMW, die Mercedes E-Klasse und Audi A6.

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