Citroen

Auto im Alltag: Citroën C3 Diesel

Mit dem C3 ist Citroën in der VW-Polo-Klasse im Umfeld etwa vom 207 der Schwestermarke Peugeot oder Renaults Twingo unterwegs. Wir haben den Kleinwagen der Franzosen jetzt als Spitzenmodell in der stärksten Turbodiesel-Version mit Exclusive-Paket Probe gefahren.

Außen & Innen[foto id=“341658″ size=“small“ position=“left“]

Die seit Januar 2010 aktuelle Auflage wirkt erwachsener. Das Licht, das beim Exclusive durch die riesige, fast bis an die Mittelsäule reichende Frontscheibe fällt, macht das Innere, in das nicht allzu viele Geräusche dringen, heller, freundlicher, sorgt für gutes Raumgefühl. Platzmäßig kann der solide verarbeitete, für seine Klasse standesgemäß anmutende Fünfsitzer punkten, vor allem bei der Kopffreiheit. Hinten geht es zu dritt enger zu. Ins Stauabteil mit der niedrigeren Ladekante passen noch bemerkenswerte 300 Liter hinein; die Rückenlehne der Fondbank ist teilbar. Als Fahrer hat man alles ganz gut im Blick. Die Instrumentierung könnte hier und da etwas weniger kleinteilig sein. Trotzdem fällt die Bedienung unterm Strich nicht schwer.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen rußgefilterten, insgesamt kultiviert laufenden Selbstzünder mit 112 PS, der ordentliche 270 Newtonmeter auf die Kurbelwelle stemmt. Damit schafft dieser Citroën um die Tempo 190 Spitze. In Verbindung mit dem ganz gut abgestuften Sechsgang-Schaltgetriebe geben die Franzosen den Mixverbrauch [foto id=“341659″ size=“small“ position=“right“]zumindest im Datenblatt mit deutlich unter fünf Litern an, die wir bei unserem Test allerdings nicht erreicht haben.

Dynamik & Sicherheit

Mit dieser Motorisierung schiebt der leer nur rund 1100 Kilo schwere Diesel-C3 ziemlich flott voran. Bei aller sicheren Dynamik ist das Fahrwerk doch eher Richtung Komfort ausgelegt. Die Lenkung könnte eine noch direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten- und (leider erst ab der zweiten Ausstattungsstufe) Kopfairbags sowie Kindersitz-Halterungen erhöhen bereits den Standard-Insassenschutz.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Serie & Extras; Peis & Leistung; Datenblatt

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Serie & Extras

Im Basispaket sind schon Bordcomputer, elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung mit Fernbedienung enthalten. Erst ab Stufe zwei kommen Klimaanlage, Tempomat, Lederlenkrad und CD/MP3-Radio hinzu. Als Exclusive verfügt der C3 über mehr Chrom, [foto id=“341661″ size=“small“ position=“left“]Einparkhilfe und 16-Zoll-Leichtmetallräder. Mögliche Sonderwünsche wie LED-Lichtleiste, Spezialleder oder Navigation sind in elf 250 bis 1900 Euro teuren Optionspaketen zusammengefasst.

Preis & Leistung

Über 20 000 Euro, mit Testwagen-Sonderausstattung sogar fast 23 000 Euro, sind kein Pappenstiel. Dafür fährt ein handlicher, angenehm federnder Kleinwagen vor. Bereits bei Einführung der Neuauflage war für später die nächste Generation der spritsparenden Stopp/Start-Automatik angekündigt worden. Die Baureihe beginnt ab unter 13 000 Euro. Sonst sind noch vier Benziner mit 60 bis 120 sowie zwei weitere Diesel mit 68 und 92 PS zu haben. Auch der sportliche DS3 ist inzwischen auf dem Markt.

Datenblatt: Citroën C3 HDi 110 Exclusive
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 1,6 Liter
Leistung: 82/112 kW/PS
Maximales Drehmoment: 270/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 9,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 190 Stundenkilometer
   
Umwelt: Testverbrauch 6,3 Liter pro 100 Kilometer, 118 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,5 Litern Mixverbrauch
   
Preis: 20 300 Euro

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Gast auto.de

Februar 6, 2011 um 5:07 pm Uhr

Sehr schöner Kleinwagen,aber der Preis ist wohl für diese Größe etwas zu hoch!
Bei 23000€ denkt man schon in anderen Dimensionen, ganz zu schweigen von dem Verbrauch von 6.3 Litern Diesel! Das bei einem Franzosen ist schon eine große Nummer! Schade eingentlich

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