Renault

Auto im Alltag: Renault Grand Scénic

Mit dem Grand Scénic ist Renault in der VW-Touran-Klasse im Umfeld etwa von Mazda 5, Opel Zafira oder Toyota Verso unterwegs. Wie haben das Untere-Mittelklasse-Modell der Franzosen jetzt als Basisdiesel in der Bose-Sonderedition mit Doppelkupplungsgetriebe zur Probe gefahren.

Außen & Innen

Gegenüber dem normalen Scénic streckt sich die größere 4,6-Meter-Version noch einmal fast 20 Zentimeter länger. Das sorgt innen für besseres Raumangebot. Bis zu sieben Personen finden in dem solide verarbeiteten und für seine Klasse qualitativ recht ordentlich anmutenden Kompaktvan Platz. In Reihe drei [foto id=“421555″ size=“small“ position=“left“]geht es aber doch ziemlich eng zu. Ins Gepäckabteil passen je nach Sitzkonfiguration 678/564 bis 2083/2063 Liter (Fünf-/Siebensitzer) hinein. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. An die Bedienung muss man sich gewöhnen. Das große Zentraldisplay ist über dem mittleren Armaturenträger angeordnet.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen weitgehend kultivierten 1,5-Liter mit 81/110 kW/PS und etwas kräftigeren 240 Newtonmetern schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht den großen Scénic damit in der Spitze um Tempo 180 schnell. Als Variante mit dem EDC-Zusatz im Namen überträgt ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe die Kraft auf die Räder. Den in Verbindung damit von den Franzosen zumindest im Datenblatt für den günstigsten Fall angegebenen Mixverbrauch von unter fünf Litern haben wir bei unserem Test nicht erreicht.

Dynamik & Sicherheit

Der bekannte Turbodiesel schiebt den leer bis zu 1600 Kilo schweren Kompaktvan noch ausreichend flott voran. Das sicher wirkende Fahrwerk ist eher komfortabel als sportlich ausgelegt. Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Unter [foto id=“421556″ size=“small“ position=“right“]anderem Stabilitätskontrolle, Seiten-, Vorhangairbags, Kindersitz-Halterungen tragen schon ab Werk zum hohen Standard-Insassenschutz bei.

Serie & Extras

Fünf Ausstattungen samt zweier Sondereditionen gibt es. Die namens Bose baut auf dem Dynamique etwa bereits mit Einparkhilfe, Tempomat samt Begrenzer, Licht-, Regensensor, Lederlenkrad und LED-Tagfahrlicht auf, hat zudem Klimaautomatik, Navigation und eben ein Bose-Soundsystem an Bord. Die Extras reichen vom Visiosystem mit Spurwarn- und Fernlichtassistenz für 400 Euro über Bi-Xenonscheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht für 1000 Euro bis zum Luxuspaket mit Leder-/Alcantara-Polster für 1350 Euro hinauf.

Preis & Leistung

Knapp unter 28 000 Euro Anschaffungskosten sind kein Schnäppchen. Auch der Unterhalt ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein angenehmes Familienauto vor. Ab 21 250 bis 30 250 Euro ist der Grand Scénic viermal als Benziner mit 81/110 bis 103/140 und drei weitere Male als Diesel mit 96/130 bis 118/160 kW/PS zu haben. Der normale Scénic kostet ab 18 990 bis 30 150 Euro.

Datenblatt: Renault Grand Scénic dCi 110 EDC Bose-Edition

 
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 1,5 Liter
Leistung: 81/110 kW/PS
Max. Drehmoment: 240/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: je nach Variante 13,4 bis 14,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 180 Stundenkilometer
Umwelt: Testverbrauch 6,5 Liter pro 100 Kilometer, 124 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,7 Litern Mixverbrauch
   
Preis: 27 850 Euro

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Gast auto.de

Januar 28, 2013 um 9:14 pm Uhr

@ronja123auto
Ich fahre den Scenic Bose edition 1,4l Baujahr 2011
und der hat eine max. Anhängelast von 1300kg mit einer Stützlast von 75kg
Verbrauchswerte bei normaler Fahrt : Innerorts 9,6l/100km
Ausserorts 9,0l/100km

Karin Berlin

Januar 4, 2013 um 12:23 pm Uhr

Die Seite ist sehr informativ – aber wieso fehlt in letzter Zeit immer die Angabe, wieviel so ein Fahrzeug ziehen kann ?- gerade bei den größeren Fahrzeugen ist doch das häufig ein wesentliches Auswahlkriterum!

Gast auto.de

Dezember 30, 2012 um 8:24 am Uhr

Ich bin erschrocken das man den VW Touran immer als Maßstab nutzt. Die Gurke ist seid 2003 nicht wirklich verändert worden. Sprich ihr vergleicht hier Äpfel mit Birnen. Bei Renault ist ein neues Auto auch wirklich eine neue Entwickelung. VW verkauft da lieber Oldtimer mit neuer Farbe und das nennt man dan Premium. Ich nenne das Bauernfängerei und verarsche.

Gast auto.de

Dezember 29, 2012 um 1:41 pm Uhr

Hallo,
1. der Scenic hat die Minivan Klasse erst erfunden, abgesehen von den großen US Vans.
2. im letzten Urlaub bin ich den Touran als Diesel gefahren und war enttäuscht von VW. Das Sitzkonzept ist wesentlich
schlechter als im Renault und ansonsten auf augenhöhe mit dem Scenic.
3. der Touran ist ausstattungsbereinigt teurer.
4. achso ja hatte ja ganz vergessen, dass der Touran für 2012 die goldene Möhre verliehen bekommen hat als qualitativ
schlechtestes Auto seiner Klasse.

Immer schön objektiv bleiben bitte….

Gast auto.de

Dezember 29, 2012 um 1:27 pm Uhr

Ich muß langsam Kotzen, ewig VW Klasse .Es gibt auch noch andere Hersteller als VW.
VW ( Völlig Wertlos)

Gast auto.de

Dezember 29, 2012 um 9:09 am Uhr

VW-Touran -Klasse ? Ich lach mich kaputt . . . WENN ein Hersteller die Minivans etabliert hat, dann Renault mit dem Scenic – und der Grand Scenic ist die Ausführung mit der größten Karosserie. Also schreibt nicht solchen Unsinn, VW ist NICHT das Maß aller Dinge.

Gast auto.de

Dezember 28, 2012 um 6:58 am Uhr

Noch mehr Erfahrungswerte gesucht? Dann ab zu http://www.scenic-forum.de.

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