Toyota

Auto im Alltag: Toyota Auris

Mit dem Auris ist Toyota in der VW-Golf-Klasse im Umfeld etwa von Honda Civic, Hyundai i30, Kia Cee’d, Mazda3 oder Suzuki Kizashi unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Japaner jetzt in der Spitzenversion als stärksten Diesel-Fünftürer Probe gefahren.

Außen & Innen

Der Werbeaufwand war groß, um aus dem bewährten Corolla einen Auris (vom lateinischen Aurum für Gold) zu machen. Sein Design mutet unaufgeregt-bieder an. Dabei spricht sonst eigentlich viel für den solide verarbeiteten, recht wertig anmutenden Japaner, der über ordentlich Platz verfügt, auch wenn es hinten etwas enger wird. Ins Gepäckabteil passen 354 bis 1335 Liter bei versenkten Rücksitzlehnen hinein. Die [foto id=“419238″ size=“small“ position=“left“]Rundumsicht könnte besser, die Bedienung teilweise leichter sein. Der Schalthebel ist griffgünstig in der mittleren Konsole platziert. Außen fehlen gegen Parkrempler schützende Leisten.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kultiviert-starken, sauberen 2,2-Liter mit 130/177 kW/PS und durchaus kraftvolleren 400 Newtonmetern Drehmoment. Der rußgefilterte Selbstzünder mit spezieller Abgasreinigung macht diesen Auris damit in der Spitze immerhin 210 Stundenkilometer schnell. Ein gut abgestuftes manuelles Sechsgang-Getriebe mit Schaltempfehlung überträgt die Kraft auf die Räder. In Verbindung damit findet sich der Mixverbrauch zumindest im Datenblatt mit knapp unter sechs Litern.

Dynamik & Sicherheit

Der Turbodiesel schiebt den leer um die 1500 Kilo schweren, sicher auf der Straße liegenden Frontantriebler ziemlich flott voran. Beim Fahrwerk ist alles in allem ein akzeptabler Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit gelungen. Die Lenkung könnte direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen sorgen für [foto id=“419239″ size=“small“ position=“right“]standfeste Verzögerung. Schon ab Werk tragen unter anderem Stabilitätskontrolle, sieben Airbags, darunter einer fürs Fahrerknie, und Kindersitz-Halterungen zum hohen Insassenschutz-Niveau bei.

Serie & Extras

Es gibt fünf Ausstattungen, die für das Spitzenmodell ist die höchste. CD/MP3-Radio ist erst ab Stufe zwei Standard an Bord. Ab Stufe fünf kommen neben Xenon-Scheinwerfern, Klimaautomatik, Tempomat, Regensensor und Multimedia-Audiosystem mit Rückfahrkamera etwa noch 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 225er-Reifen hinzu. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen von der 330 Euro teuren Einparkhilfe bis zum Lederpaket für 1650 Euro hinauf.

Preis & Leistung

Die Anschaffung, in diesem Fall ab über 27 500 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür bietet dieser Auris nicht zuletzt in Sachen Umwelt, sprich Effizienz und Sauberkeit, doch einigen Gegenwert fürs Geld. Sonst sind ab über 16 500 bis fast 27 000 in der Baureihe noch zwei Benziner mit 73/99 und 97/132, ein Vollhybrid mit 100/136 sowie zwei weitere Diesel mit 66/90 und 93/126 kW/PS zu haben. Auch dreitürige Versionen sind möglich.

Datenblatt: Toyota Auris 2.2 D-CAT

 
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 2,2 Liter
Leistung: 130/177 kW/PS
Max. Drehmoment: 400/2000-2800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 8,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 210 Stundenkilometer
Umwelt: laut Toyota 5,9 Liter Mixverbrauch pro 100 Kilometer, 154 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
   
Preis: 27 650 Euro

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