Automobilzulassungen weiter im Plus

Mit 269 100 Neuzulassungen von Personenkraftwagen konnten im November 2011 4,2 Prozent mehr Fahrzeuge in Deutschland neu zugelassen werden als im Oktober. Verglichen mit November 2010 bedeutet dies immerhin noch eine Verbesserung um 2,6 Prozent. Im Zeitraum von Januar bis November 2011 verkauften die Autohersteller insgesamt 2 929 133 Fahrzeuge und konnten die Verkaufszahlen des gleichen Vorjahreszeitraums um 9,1 Prozent übertreffen.

Erstmals lag der Anteil der Dieselfahrzeuge in Deutschland über dem der Benziner. 135 194 Selbstzünder, das entspricht einem Anteil von 50,2 Prozent der Zulassungen im November, fanden einen neuen Besitzer. Neben den Dieselfahrzeugen liegen grundsätzlich größere Fahrzeuge im Trend. Die Zahl der verkauften SUVs stieg im November um 7,1 Prozent, die Großraum-Vans verbuchten ein Plus von 14,2 Prozent und die Oberklasse konnte sogar einen Zuwachs von 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert verzeichnen. Gegenüber den größeren Modellen ist das Segment der Minis rückläufig und zwar um satte 22 Prozent.

Unterschiedliche Entwicklungen gab es bei den deutschen Marken. Deutlich im Plus zum Vorjahresmonat lagen VW, Audi und Ford. Auch BMW blieb knapp im Gewinn. Die anderen Hersteller mussten dagegen rückläufige Zulassungszahlen in Kauf nehmen.

Mit einer Steigerung von 25,1 Prozent konnte Renault/Dacia seine führende Position unter den Importmarken weiter ausbauen. Deutliche Zuwächse gab es bei Kia mit 77,8 Prozent auf 4 323 Fahrzeuge im November. Dieser Wert wird aber von Lancia mit einer Verbesserung um 401,2 Prozent deutlich überboten. Allerdings war die italienische Nobelmarke im letzten Jahr auch quasi ohne Verkäufe, was sich durch die Fiat-Übernahme von Chrysler aber jetzt scheinbar zum Positiven wendet.

Auch im Gebrauchtwagenmarkt herrscht reger Handel.

Im November wechselten über 568 000 Gebrauchtwagen den Besitzer, drei Prozent mehr als vor einem Jahr. Im bisherigen Jahresverlauf waren laut ZDK mehr als 6,28 Millionen Besitzumschreibungen zu verzeichnen, das sind 5,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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