Button siegt vor Barrichello: Vettel von Ferrari aufgehalten

(motorsport-magazin.com) Rubens Barrichello wollte gewinnen. Schon am Samstag kündigte er einen Kampf um den Sieg an, trotz Startplatz drei. Genau so legte er los: Noch vor der ersten Kurve schob er sich von Position 3 an Sebastian Vettel und Jenson Button vorbei in Führung. Bis zum ersten Boxenstopp schien alles für den Brasilianer zu laufen. Dann stellte sein Teamkollege Button auf Plan B um.

Während Barrichello auf drei Stopps setzte, wechselte Button auf zwei Stopps und ging so in Führung. Bis zu seinem zweiten Stopp konnte Barrichello noch schnelle Rundenzeiten fahren, danach verlor er zu viel Zeit, um Button hinter sich zu halten. Dennoch reichte es zum Doppelsieg für Brawn GP, wenn auch nur knapp: Mark Webber kam nur 0,8 Sekunden hinter Barrichello ins Ziel.[foto id=“71005″ size=“small“ position=“right“]

Chaos am Start

Jenson Button hatte in der ersten Kurve Chaos befürchtet, doch glaubte er, dass Felipe Massa mit KERS für Unruhe sorgen würde. Stattdessen knallte es dahinter: Nico Rosberg zwang Jarno Trulli nach rechts, von wo er zurück kam und in Adrian Sutils Force India krachte. Der Deutsche war nur in dieser Position, weil er die erste Kurve abkürzte. Hinter Trulli und Sutil rauschten die beiden Toro Rosso ineinander. Nach wenigen hundert Metern waren somit vier Autos aus dem Rennen.

„Mein Start war recht schlecht, weil der Motor stecken blieb“, erklärte Trulli. „Ich habe Positionen verloren und in der ersten Kurve waren Alonso und Rosberg nebeneinander. Rosberg musste aufmachen, Alonso und ich blieben auf der Strecke, aber Rosberg war zu schnell, als er wieder auf die Strecke kam und fuhr in mich rein. Ich habe [foto id=“71006″ size=“small“ position=“left“]dann das Auto verloren, wenn überhaupt war es Rosbergs Schuld.“

Adrian Sutil bemerkte das Übel erst, als es schon zu spät war. „Jarno hat sich voll in mein Auto reingedreht“, so Sutil. „Bis zum Einschlag habe ich nichts mitbekommen. Das ist sehr enttäuschend, denn wir müssen die Rennen zu Ende fahren, um eine Chance zu bekommen.“

Spritdrama bei Ferrari

Die Pace war besser, doch das Glück war Ferrari erneut nicht hold. Kimi Räikkönen fiel früh wegen eines technischen Defekts aus, wobei sein KERS von Beginn an nicht funktioniert hat. Felipe Massa lag vor Sebastian Vettel auf Platz 4, bekam in den letzten 15 Runden jedoch immer wieder Funksprüche, dass er Benzin sparen müsse, um nicht noch einen Stopp einlegen zu müssen. Vier Runde vor Ende musste Massa den Red Bull ziehen lassen, um in den Schlussrunden genügend Sprit zu sparen. In der letzten Runde kassierte auch Fernando [foto id=“71007″ size=“small“ position=“right“]Alonso den schleichenden Ferrari von Massa.

Während sich Massa und Vettel das gesamte Rennen über duellierten, war Mark Webber der lachende Dritte: Der Australier stoppte erst in Runde 50 zum zweiten Mal und fuhr so an beiden vorbei auf den letzten Podiumsplatz. Vettel verpasste seine Chance im Kampf um die vorderen Plätze zum zweiten Mal in Folge am Start. Sowohl Barrichello als auch Massa überholten den Deutschen noch vor der ersten Kurve.

Hinter Vettel, Alonso und Massa gingen die letzten beiden Punkteränge an Nick Heidfeld und Nico Roserg. Lewis Hamilton scheiterte als Neunter knapp an einem Pünktchen, wurde vom Sieger Button sogar überrundet.

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Gast auto.de

Mai 11, 2009 um 5:44 pm Uhr

ja ein spannendes rennen,ferrarie wird aber irgendwie mal durch strafe anderer teams wieder nach vorne kommen wie üblich

Gast auto.de

Mai 11, 2009 um 6:26 am Uhr

"Die Pace war besser" welch neudeutscher anglozistischer Kauderwelsch ist das? Man koennte auch "das Tempo war besser" verwenden.
Etwas besseres Deutsch wuerde Ihrem sonst sehr informativen Autoportal gut
anstehen
Mit freundlichen Gruessen aus Australien
H.G.

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