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Citroën C1 startet im März: Franzosen haben ihren City-Mini aufgehübscht

Brüssel – Bei ihm ist es ähnlich wie bei seinen ebenfalls in Tschechien gefertigten baugleichen Schwestermodellen Peugeot 107 und Toyota Aygo: Auch Citroën hat seinen C1 schicker und effizienter gemacht. Er kommt bei uns in aktualisierter Auflage im März in den Handel. Bei der Autoschau in Brüssel haben ihn die Franzosen jetzt schon vorgestellt.

Vor sieben Jahren eingeführt

Seit Markteinführung 2005 hat die Marke mit dem Doppelwinkel von ihrem Einstiegsmodell weltweit über 620 000 Einheiten verkauft. Es hat unter anderem deshalb gepunktet, weil es günstig in Anschaffung und Unterhalt ist, ausgewogen federt und ordentliche Sitze bietet, während das kleine Stauvolumen, ein knurriger Diesel, der lange Bremsweg oder zu lang ausgelegte Getriebeübersetzungen negativ aufgefallen sind.

Wieder als Drei- und Fünftürer

Der C1 ist wie seine Pendants als meist von Frauen gefahrener Mini unterwegs. Das nur 3,4 Meter kurze, deshalb genauso handliche wie wendige Stadtauto wird nach wie vor als viersitziger Drei- und Fünftürer angeboten, in dem es hinten recht eng zugeht. Es wirkt solide verarbeitet, weist Ablagen am Armaturenbrett, auf der [foto id=“400970″ size=“small“ position=“right“]Mittelkonsole und in den Türen auf. Der anfangs nur 139 Liter große Kofferraum lässt sich am Ende auf noch 700 Liter erweitern, legt man die Rückbank um.

Ein Motor, zwei Getriebe

Von zwei Motoren ist einer geblieben. Im Mix geben die Franzosen für den 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 50/68 kW/PS den Verbrauch in Verbindung mit dem Fünfgang-Handschalter zumindest im Datenblatt mit 4,3 Litern an, was pro Kilometer einem Kohlendioxid-Ausstoß von 99 Gramm entspricht. Zur Kraftübertragung steht alternativ für den fast Tempo 160 schnellen Frontantriebler ein automatisiertes Getriebe zur Verfügung, das zwar „mehr Fahrkomfort“ bieten soll, in der Vergangenheit aber immer wieder als verbesserungswürdig galt; wer will, kann es nun sogar mit Bedienung am Lenkrad ordern.

Stabilitätskontrolle Standard

Vorn haben die Entwickler die Motorhaube gekürzt. Rundscheinwerfer sorgen weiter für Erleuchtung; auf Höhe der neu gestalteten Frontschürze sitzen je nach Ausstattung Nebelscheinwerfer und, in der Tat noch selten in diesem Segment, LED-Tagfahrlicht. Die Heckklappe ist auch künftig eine Glasscheibe. Neu sind die 14-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Doppelwinkel. Das Innere nimmt die Farbe von außen wieder auf. Im Basispaket war [foto id=“400971″ size=“small“ position=“left“]jedenfalls zuletzt schon die Stabilitätskontrolle enthalten. Leider nur „je nach Version“ sind Kindersitz-Halterungen Serie. In den höheren Ausstattungsniveaus bestehen die Sitzpolster aus mehrfarbigem Stoff. Als Option ist Leder/Alcantara zu haben.

Audiosystem mit Connecting Box

Zu den möglichen moderneren Ausstattungsdetails gehört ein CD-Audiosystem mit sogenannter Connecting Box, die das Abspielen von MP3-Dateien erlaubt und zudem eine Bluetooth-Schnittstelle besitzt. Im unteren Teil der Mittelkonsole befinden sich USB- und AUX-Anschlüsse.

Verbesserte Abstimmung

Alles in allem: Bei den Fahreigenschaften gab es Optimierungsbedarf, dem man mit besserer Servolenkungs- und Stoßdämpferabstimmung jetzt Rechnung tragen will. Mit über 9500 bis fast 12 000 Euro hat bisher nur Peugeot in der Erstmitteilung über den neuen 107 Preise genannt. Auch die Franzosen scheinen da noch zu warten. Der C1-Vorgänger steht aktuell mit knapp 10 100 bis ebenfalls fast 12 000 Euro in der Liste, was auch der Nachfolger in etwa kosten dürfte.


Datenblatt: Citroën C1
Motor: Dreizylinder-Benziner
Hubraum: 1,0 Liter
Leistung: 50/68 kW/PS
Maximales Drehmoment: 93/3600 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: je nach Getriebe 14,2/14,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 157 Stundenkilometer
Umwelt:
 
laut Citroën Mixverbrauch 4,3 bis 4,5 Liter pro 100 Kilometer, 99 bis 104 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Preis: wohl ab rund 10 000 bis fast 12 000 Euro

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