GMC

Detroit 2010: GMC Granite Concept – neuer Kompakter aus Übersee

Mit dem Granite-Concept stellt GMC auf der North International Auto Show 2010 in Detroit (Publikumstage 11.-24.01.) einen für das Unternehmen völlig neuen Fahrzeugtyp vor: der Granite vereint Truck-, SUV-, und Crossover-Qualitäten. Im Ergebnis wird das Produkt als „Urban Utility Vehicle“ bezeichnet, dass sich im städtischen Verkehr genauso leicht bewegen lassen soll, wie im Freizeitbereich.

Lisa Hutchinson, Product Marketing Director für GMC beschreibt den Granite als urbanes Nutzfahrzeug, dass kommende Kundengenerationen, die Wert auf Design und Funktionalität legen, ansprechen wird. Young Professionals sei dabei die anvisierte Zielgruppe.

Mehr als nur gegenläufig…

Sofort ins Augen fallen die sich gegenläufig öffnenden Türen. Dies an sich ist wenig spektakulär, ist dieses Prinzip doch schon beinahe Standard eines Concepts. Doch eines ist dennoch anders: Beim Granite haben die Ingenieure auf die B-Säule verzichtet. Und das hat nicht nur einen optischen, sondern auch einen praktischen Effekt. Sowohl Beifahrer- als auch Rücksitz lassen sich in Richtung der Mittelkonsole zusammenklappen. Somit steht einer Beladung mit sperrigen Transportgut wie einem Mountainbike, dass buchstäblich im Stück eingestellt[foto id=“124126″ size=“small“ position=“right“] werden kann, nichts im Wege. Ausreichend Stauraum und Fächer für allerlei Kleinkram lassen auch die kleinen Dinge des Lebens aufgeräumt mit reisen.

Aggregat

Ein turbogeladener 1,4-Liter-Motor aus der GM-Serie verbauchsoptimierter Vierzylindermotoren mit kleinem Hubraum treibt das Granite-Concept in Verbindung mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe voran.

Der Radstand beträgt 2.631 mm, die Gesamtlänge 4.097 mm. In der Breite erstreckt sich der Granite über 1.786 mm, in der Höhe über 1.536 mm. Die kompakten Maße – der VW Golf VI misst 4.210 mm – machen ihn im städtischen Umfeld leicht manövrierbar. Von Herstellerseite ist zu vernehmen, dass das bevorzugte Einsatzgebiet des Granite Fahrten mit Freunden zu Clubs oder Freizeitaktivitäten, denn Holz- oder gar Bootstransporte ausmache.

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Interieur

Das martialische Äußere versucht der Innenraum wett zumachen. Hier ist Wohl fühlen angesagt. Die Farbkombination des warmen Brauntons mit cremefarbenen Sitzflächen harmoniert mit den in anthrazit gestalteten Türverkleidung und dem gleichfarbigen unteren Teil des Armaturenbretts, sowie dem Fußraum des vorderen Fahrzeugteils.

Arbeitsplatz

Dashboard- und Instrumentenblock orientieren sich an Armaturen eines Flugzeugcockpits. Präzise angeordnete Instrumente und ein in die runde Geschwindigkeitsanzeige integrierter Kompass weisen den richtigen Weg. Die Instrumentenanzeigen verfügen über eine rote Hintergrundbeleuchtung, während die Steueranzeigen des Navigations-, Infotainment-, Klima- und Telefonsystems auf organischen Lichtdioden-Bildschirmen angezeigt [foto id=“124128″ size=“small“ position=“left“]werden. Die Bildschirme gehören zur neuesten Generation im Bereich der Fahrzeug-Informationsdisplays und ermöglichen multidimensionale Anzeigen und intuitive Steuerungen der Systeme.

Exterieur

Das Äußere des Amerikaners ist gewohnt kantig und wirkt vorn wie hinten bullig, gleich einem Dodge Ram oder Chrysler 300 C. Obgleich man sich diesem Charme nicht so recht entziehen kann, scheint bei der Gestaltung des Außendesigns die Zeit bei GMC – verhalten gesagt – stehen geblieben zu sein. Andererseits kommt es auch hier auf den Betrachter an, denn schließlich sind Geschmäcker bekanntlich verschieden. Letztlich hofieren auch Hersteller wie Nissan mit dem für Ende diesen Jahres angekündigten Nissan Cube oder Daihatsu mit seinem bereits verfügbaren Materia die Kante als Design-Schmankerl der Zukunft.

Über eine Umsetzung des GMC Granite Concepts ließ der amerikanische Autobauer in Detroit nichts verlautbaren. Man darf also gespannt bleiben, wann und vor allem wie ausgestattet der Granite letztlich in Serie gehen wird.

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